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Handlungstheorie: Die Handlungstheorie in der Philosophie untersucht das Wesen, die Struktur und die Erklärung von Handlungen. Sie befasst sich mit Konzepten wie Absicht, Motivation und Handlungsfähigkeit und versucht zu verstehen, wie Individuen absichtliche Verhaltensweisen ausführen und Entscheidungen auf der Grundlage ihrer Überzeugungen und Wünsche treffen._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Max Weber über Handlungstheorie – Lexikon der Argumente
Habermas III 378 Handlungstheorie/Kommunikatives Handeln/Weber/HabermasVsWeber/Habermas: Da Weber von einem monologischen Handlungsmodell ausgeht, kann er „Soziales Handeln“ nicht durch den Sinnbegriff erklären. Er geht vom Begriff der Zwecktätigkeit aus und muss diesen um zwei Bestimmungen erweitern, um soziale Interaktion zu erklären: a) Die Orientierung am Verhalten anderer Subjekte b) Die reflexive Beziehung der Orientierungen mehrerer Interaktionsteilnehmer untereinander. >Zwecktätigkeit, >Zweckrationalität, >Handeln, >Interaktion, >Kooperation. Habermas III 379 Handeln/Handlung/Weber/Habermas: Weber unterscheidet - zweckrationales - wertrationales - affektuelles und - traditionales Handeln. Weber setzt also nicht an der sozialen Beziehung an. >Wertrationalität, >Rationalität, vgl. >Rationalisierung. Habermas III 380 Zweckrationales Handeln/Weber: Der subjektive Sinn erstreckt sich hier auf: Mittel, Zwecke, Werte, Folgen. Wertrationales Handeln: auf Mittel, Zwecke, Werte Affektuelles Handeln: auf Mittel und Zwecke Traditionales Handeln: nur auf die Mittel. Vgl. >Zweck-Mittel-Rationalität, >Zwecke, >Ziele, >Werte, vgl. >Konsequentialismus. Habermas III 381 Habermas: „Inoffizielle Version“ von Webers Handlungstheorie ((s) das ist eine nicht explizit bei Weber vertretene Position, die jedoch aus seinen Texten gefolgert werden könnte): Hier werden Mechanismen der Handlungskoordination unterschieden, je nachdem, ob allein Interessenlagen oder auch soziales Einverständnis zugrunde gelegt wird.(1). >Handlungstheorie/Habermas. 1.Vgl. M. Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, hrsg. v. J. Winckelmann, Tübingen 1964, S.246f._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Weber I M. Weber Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus München 2013 Ha I J. Habermas Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988 Ha III Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981 Ha IV Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981 |