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Meritokratie: Die Meritokratie ist ein System, in dem Menschen aufgrund ihrer Fähigkeiten und Leistungen und nicht aufgrund ihres sozialen Status oder ihrer Herkunft belohnt und befördert werden. Siehe auch Gesellschaft, Staat.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

John Rawls über Meritokratie – Lexikon der Argumente

I 106
Meritokratie/Rawls: Es gibt eine Ungleichheit zwischen höheren und unteren Klassen in Bezug auf Leben sowie Rechte und Privilegien(1).
Chancengleichheit: Chancengleichheitbedeutet dann gleiche Chancen für die Glücklicheren, die Unglücklicheren hinter sich zu lassen(2).
>Chancengleichheit
, >Gleichheit, >Ungleichheit, >Ungerechtigkeit, >Gerechtigkeit.
I 107
Rawls: Eine meritokratische Gesellschaft ist eine Gefahr für andere Interpretationen der Gerechtigkeitsprinzipien, nicht jedoch für die demokratische Konzeption.
Lösung/Rawls: Differenzprinzip: Aufwendung für z.B. das Erziehungssystem dienen nicht in erster Linie einem erhöhten Rückfluss an trainierten Fähigkeiten, sondern auch in einer Bereicherung des persönlichen und sozialen Lebens der Bürger, einschließlich der Benachteiligten. Dies wird immer wichtiger, wenn eine Gesellschaft sich weiterentwickelt.
>Differenzprinzip.

1. Siehe Michael Young, The Rise of Meritocracy, London, 1958.
2. Siehe John Schar, „Equality of Opportunity and Beyond“, Nomos IX, Equality, Hrsg. J.R. Pennock und J. W. Chapman, New York, 1967.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Rawl I
J. Rawls
A Theory of Justice: Original Edition Oxford 2005

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