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Gerrymandering: Das Revidieren von Wahlkreisgrenzen mit dem Ziel, Mehrheiten und Minderheiten zu ändern. Ein Wahlkreis mit einer Mehrheit für eine Partei kann z.B. an seinen Grenzen so ausgedehnt werden, dass die Mehrheit nicht mehr so stark ins Gewicht fällt. Der Ausdruck geht auf den Gouverneur Gerry von Massachusetts im 19. Jahrhundert zurück, der diese Technik erstmals anwendete.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

John Rawls über Gerrymandering – Lexikon der Argumente

I 223
Gerrymandering/Politik/Gerechtigkeit/Rawls: Um Ungerechtigkeiten zu verhindern, kann es sein, dass manchmal ein Zufallselement in den politischen Prozess eingebaut werden muss, um zu starke Auswirkungen kontingenter Ungleichgewichte – z.B. bei der Abgrenzung von Wahlkreisen - abzumildern.(1)
>Gerechtigkeit/Rawls
, >Ungerechtigkeit, vgl. >Wahlsysteme.

1. Siehe W. S. Vickrey, „On the Prevention of Gerrymandering“, Political Science Quarterly, Bd. 76, 1961.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Rawl I
J. Rawls
A Theory of Justice: Original Edition Oxford 2005

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