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Ungleichheit: Ungleichheit ist der Zustand, in Bezug auf bestimmte Eigenschaften unterschiedlich zu sein, während andere Eigenschaften von den verglichenen Gegenständen geteilt werden. Eine Voraussetzung für die Feststellung von Ungleichheit ist die Möglichkeit des Vergleichs. Siehe auch Vergleiche, Vergleichbarkeit.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Edmund Burke über Ungleichheit – Lexikon der Argumente

Rawls I 300
Ungleichheit/Burke, E. /Rawls: Viele Autoren, darunter Edmund Burke glaubten, dass irgendeine Art hierarchischer Sozialstruktur und eine herrschende Klasse mit ererbten Vorrechten wesentlich sind für die Herausbildung öffentlicher Güter.
>Öffentliches Gut
, >Gesellschaft.
Politische Macht sollte durch erfahrene Männer ausgeübt werden, deren Ambitionen durch ihre Privilegien und Vergünstigungen ihrer Position abgemildert seien.
>Macht.
Burke glaubte, dass die großen Familien der herrschenden Schicht durch ihre Weisheit der Machtausübung zum allgemeinen Wohlergehen von Generation zu Generation betrügen.(1),(2)
Vgl. >Generationengerechtigkeit.
I 301
RawlsVsBurke: Es ist nicht hinreichend anzunehmen, wie Burke und Hegel es taten, das diese Formen von Ungleichheit auch den Ärmeren zugutekamen. Wir müssten zusätzlich als Bedingung annehmen, dass durch eine Korrektur dieser Ungerechtigkeiten die Aussichten der Schlechtergestellten nochmals verschlechtert würden. Die Argumentation, dass alle profitieren, würde nur gelten, wenn die lexikalische Ordnung der Prinzipien (das Abarbeiten der Reihe nach, Siehe Prinzipien/Rawls) aufgehoben würde.
>Prinzipien/Rawls.

1. E. Burke Reflections on the Revolution in France, (London, 1910), p. 49.
2. John Plamenatz, Man and Society, (London, 1963), vol. I, pp.346-351.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

BurkeE I
Edmund Burke
A Philosophical Enquiry Into the Origin of Our Ideas of the Sublime and Beautiful 2nd Revised ed. Edition Oxford 2015

Rawl I
J. Rawls
A Theory of Justice: Original Edition Oxford 2005

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