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Variation: Die Variation in der Evolution bezieht sich auf die Unterschiede in den Merkmalen zwischen den Individuen einer Population. Diese Variationen können durch genetische Faktoren, Umweltfaktoren oder eine Kombination aus beidem verursacht werden. Variation ist für die Evolution unerlässlich, da sie das Rohmaterial für die natürliche Auslese liefert, auf das sie einwirken kann. Siehe auch Evolution, Mutation, Selektion, Darwinismus.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

John Lyons über Variation – Lexikon der Argumente

I 74
Def Freie Variation/Linguistik/Lyons: Einheiten, die in einem bestimmten Kontext vorkommen können, ohne miteinander zu kontrastieren, sind in freier Variation.
Bsp Kontrastieren: Die Vokale in leap und get (z.B. bet und beat)
I 75
Bsp Freie Variation: Die Vokale in den möglichen Aussprachen von economics: ((s) nämlich [e] und [i].
Freie Variation: ist Funktionsäquivalenz im Kontext.
Pointe: Die Funktionsäquivalenz darf nicht mit Distributionsäquivalenz verwechselt werden.
>Funktion/Lyons
, >Distribution/Lyons.
Was unter freier Variation und Kontrast zu verstehen ist, hängt von der Art der Einheit ab.
I 75
Def Kontrast/Linguistik/Lyons: zwei Ausdruckselemente stehen in Kontrast, wenn die Substitution des einen durch das andere im selben Kontext, ein anderes Wort oder einen anderen Satz erzeugt.
>Terminologie/Lyons.
Def Freie Variation/Linguistik/Lyons: In freier Variation stehen zwei Ausdruckselemente, wenn die Substitution des einen durch das andere im selben Kontext nicht ein anderes Wort oder einen anderen Satz erzeugt.
Kontrast/freie Variation/Lyons: Kontrast und freie Variation werden nur dann distributionell interpretiert, wenn Wörter im Hinblick auf ihre grammatische Funktion (Nomen, Verb, Adjektiv usw.) betrachtet werden.
Freie Variation/Semantik/Lyons: Hier wird die freie Variation meist als „Synonymie“ bezeichnet.
>Synonymie/Lyons.
I 117
Freie Variation/Phonologie/Lyons: Es kann vorkommen, dass zwei phonetische Einheiten in derselben Umgebung vorkommen, ohne zu kontrastieren, d.h. es entsteht nicht ein anderes Wort, sondern eine andere Aussprache desselben Worts. (s.o. freie Variation: statt Kontrast).
>Phoneme.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Ly II
John Lyons
Semantics Cambridge, MA 1977

Lyons I
John Lyons
Einführung in die moderne Linguistik München 1995

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