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Universalgeschichte: Universalgeschichte befasst sich mit der Geschichte der Menschheit als Ganzes. Sie untersucht die Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Kulturen und Zivilisationen der Welt. Siehe auch Geschichte, Weltgeschichte, Geschichtsschreibung, Kulturen, Zivilisation._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Max Weber über Universalgeschichte – Lexikon der Argumente
Habermas III 225 Universalgeschichte/Weber/Habermas: Die Hauptfrage für Weber ist: warum außerhalb Europas „weder die wissenschaftliche noch die künstlerische noch die staatliche noch die wirtschaftlichen Entwicklung in diejenigen Bahnen der Rationalisierung ein(lenken), welche dem Okzident eigen sind“.(1) >Rationalisierung, >Kunst, >Kultur, >Wirtschaft, >Wissenschaft. Westliche Kultur/Weber/Habermas: Zu den Errungenschaften des westlichen Rationalismus zählt Weber die moderne Naturwissenschaft, den systematischen Fachbetrieb der universitär organisierten Wissenschaften, die für den Markt produzierten Druckerzeugnisse, den Kunstbetrieb, die harmonische Musik mit den Werkformen der Sonate, Symphonie, Oper und den Orchesterinstrumenten, die Verwendung der Linear- und Luftperspektive in der Malerei, wissenschaftlich systematisierte Rechtslehre, die Institutionen des formalen Rechts und eine Rechtsprechung durch juristisch geschulte Fachbeamte die moderne Staatsverwaltung auf Grundlage eines festgeschriebenen Rechts, den berechenbaren Privatrechtsverkehr und das gewinnorientiert arbeitende kapitalistische Unternehmen, das die Trennung von Haushalt und Betrieb, d.h. die rechtliche Trennung von persönlichem und betrieblichem Vermögen voraussetzt.(2) >Westlicher Rationalismus, >Rationalität, >Zweckrationalität, >Moderne, >Modernisierung, >Gesellschaft, >Kultur, >Kulturelle Überlieferung. 1. Zur Bibliografie: C. Seyfarth, G. Schmidt, Max Weber Bibliografie, Stuttgart 1977; G. Roth, Max Weber, A Bibliographical Essay, in: ZfS, 1977, 91ff; D. Käsler (Hg.) Klassiker des Soziologischen Denkens, Bd II, München 1978, S. 424ff. 2. M. Weber, Die protestantische Ethik, Bd I, Hamburg 1973, S. 20_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Weber I M. Weber Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus München 2013 Ha I J. Habermas Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988 Ha III Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981 Ha IV Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981 |