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Riten: Riten sind Zeremonien, die bei wichtigen Lebensereignissen oder Übergängen durchgeführt werden. Sie sind oft mit religiösen Überzeugungen verbunden. Siehe auch Religion, Religiöse Überzeugungen, C. Lévy-Strauss._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Émile Durkheim über Riten – Lexikon der Argumente
Habermas IV 84 Ritus/Sakrales/Heiligkeit/Gesellschaft/Durkheim/Habermas: an den rituellen Handlungen lässt sich ablesen, dass das Sakrale Ausdruck eines normativen Konsenses ist, der regelmäßig aktualisiert wird: „Es gibt keine Gesellschaft, die nicht das Bedürfnis fühlte, die Kollektivgefühle und die Kollektivideen in regelmäßigen Abständen zum Leben zu erwecken und zu festigen. Diese moralische Wiederbelegung kann nur mit Hilfe von Vereinigungen, Versammlungen und Kongregationen erreicht werden, in denen die Individuen (…) gemeinsam ihre gemeinsamen Gefühle verstärken. (1) Habermas IV 85 Zeremonien/Durkheim/Habermas: Mit Zeremonien dieser Art wird nichts dargestellt; sie sind vielmehr der exemplarisch wiederholte Vollzug eines damit zugleich erneuerten Konsenses, dessen Inhalte eigentümlich selbstbezüglich sind. Es handelt sich um Variationen ein und desselben Themas, eben der Anwesenheit des Heiligen; und dieses wiederum ist nur die Form, unter der das Kollektiv „seine Einheit und Persönlichkeit“ erfährt. Die Tatsache des gelingenden Konsenses ist zugleich dessen wesentlicher Inhalt. 1.E. Durkheim, Les formes élementaires de la vie religieuse, Paris, 1968, German: Frankfurt 1981 S. S. 571._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Durkheim I E. Durkheim Die Regeln der soziologischen Methode Frankfurt/M. 1984 Ha I J. Habermas Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988 Ha III Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981 Ha IV Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981 |