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Methode: ein Verfahren, auf das sich Teilnehmer an einer Diskussion oder einem Forschungsvorhaben geeinigt haben. Bei Verstößen gegen eine Methode wird vor allem die Vergleichbarkeit der Ergebnisse angezweifelt, da diese nicht mehr aus einer Menge mit einheitlich definierten Eigenschaften der Elemente stammen._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Oswald Spengler über Methode – Lexikon der Argumente
Brocker I 121 Methode/Politische Theorie/Politische Theorie/Spengler: Spengler bezeichnet seine Philosophie der Politik als „Physiognomik“, die er der streng wissenschaftlich vorgehenden, kausal und rational argumentierenden »Systematik« (1) als gleichrangig gegenüberstellt, ebenso wie er das Prinzip der »Kausalität« durch eine »Schicksalsidee« (2), das »Gesetz« durch die »Gestalt« ergänzt. (3) Denn nur demjenigen, der nach Spengler über »physiognomischen Takt« (4) – eine spezielle Form historischen Einfühlungsvermögens – verfügt, ist es möglich, Erkenntnisse durch Anwendung von Intuition zu gewinnen. ((s) Hier zeigt sich Spengler wiederum von Nietzsche beeinflusst. Siehe auch H. Pfotenhauer 1985(5)). Zur Politischen Philosophie Spenglers siehe >Politik/Spengler. 1. Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes. Umrisse einer Morphologie der Weltgeschichte, Bd. 1: Gestalt und Wirklichkeit, Wien/Leipzig 1918; umgestaltete Aufl. München 1923; Bd. 2: Welthistorische Perspektiven, München 1922. Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes. Umrisse einer Morphologie der Weltgeschichte. Vollständige Ausgabe in einem Band, München 1963.S. 125 2. Ebenda S. 152 3. Ebenda S. 130 4. Ebenda S. 152. 5. H. Pfotenhauer, Kunst als Physiognomie. Nietzsches Ästhetische Theorie und literarische Produktion, Stuttgart 1985. Hans-Christof Klaus, Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes (1918/1922) in: Manfred Brocker (Hg.) Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. 2018._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Spengler I Oswald Spengler Politische Schriften München 1932 Brocker I Manfred Brocker Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018 |