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Gewalt: Gewalt ist die absichtliche, angedrohte oder tatsächliche Anwendung von körperlichem Zwang gegen eine andere Person, eine Gruppe oder Gemeinschaft. Siehe auch Zwang._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Existentialismus über Gewalt - Lexikon der Argumente
Brocker I 327 Sinn/Camus: Camus verlängert den methodischen Zweifel Descartes’, der nicht nur an der Erkenntnis, sondern auch an der Sinnhaftigkeit der Welt zweifeln lässt: »Die Revolte keimt auf beim Anblick der Unvernunft, vor einem ungerechten und unverständlichen Leben«(1). Brocker I 329 Der Sinn der Revolte ergibt sich für Camus gerade nicht aus einem von Revoltierenden propagierten Weltbild, aus einer Ideologie, sondern aus ihren Hoffnungen und Träumen angesichts einer ungerechten Welt.(2) >Weltanschauung, >Ungleichheit. 1. Albert Camus, L’Homme révolté, Paris 1951. Dt.: Albert Camus, Der Mensch in der Revolte. Essays, Reinbek 1969 (zuerst 1953), S. 13. 2. Ebenda S. 84. Hans-Martin Schönherr-Mann, „Albert Camus, Der Mensch in der Revolte (1951)“ in: Manfred Brocker (Hg.) Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. 2018._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Existentialismus
Brocker I Manfred Brocker Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018 |