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Allwissenheit: die Fähigkeit, alle Aussagen zu kennen. Ein Problem ist, dass schon das Verstehen einer logisch wahren Aussage die Forderung mit sich bringt, dass alle Konsequenzen daraus gewusst werden. Bsp Die Kenntnis der Rechenregeln würde logisch verlangen, dass alle Resultate gewusst werden._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Robert Stalnaker über Allwissenheit – Lexikon der Argumente
I 185 Leibniz/alle Eigenschaften notwendig/Stalnaker: Proposition/Wahrheit/Allwissenheit: Problem: Die Proposition, die von dem Satz ausgedrückt wird Bsp dass Shakespeare Stücke schrieb, ist nur in der wirklichen Welt (WiWe) wahr. Daher ist sie eine Proposition, die jede wahre Proposition impliziert (entails). Das hat die Konsequenz, dass nur Gott wissen könnte, dass Shakespeare Stücke schrieb. ((s) Weil Gott alle Propositionen kennt, die von dieser Proposition impliziert werden.) Wäre eine Proposition kontrafaktisch nicht wahr, wäre die Proposition über Shakespeare auch falsch, weil alles geändert wäre. Wir begrenzten Menschen können nur wissen, dass "Shakespeare schrieb Stücke" eine wahre Proposition ausdrückt. Stalnaker: Und wir wissen, dass sie notwendig äquivalent ist zur Proposition die durch "Elvis spielte Gitarre" ausgedrückt wird. >Äquivalenz. I 186 Das ist Leibniz plus Bündeltheorie, wenn keine modalen Eigenschaften erwähnt werden. >Bündeltheorie, >Leibniz-Prinzip._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Stalnaker I R. Stalnaker Ways a World may be Oxford New York 2003 |