Philosophie Lexikon der Argumente

Home Screenshot Tabelle Begriffe

 
Determinismus, Philosophie: die These, dass Ereignisse oder auch Geistzustände aufgrund strikter Gesetze eintreten und daher im Voraus festgelegt sind. Zur Voraussage muss man dann nur noch die Rahmenbedingungen kennen. Dass wir nicht wissen, ob der Determinismus wahr ist, wird zuweilen auf die unvollständige Kenntnis der Rahmenbedingungen zurückgeführt. Siehe auch Indeterminismus, strikte Gesetze, Vorhersage, Wahrscheinlichkeit, Probabilismus.

_____________
Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Th. Nagel über Determinismus – Lexikon der Argumente

McGinn I 135
McGinn: Unzurückführbarkeit: Die Theorie der Unzurückführbarkeit will den Sonderstatus der Willensfreiheit anerkennen, auf den das Scheitern der Domestizierung hinzudeuten scheint.
>Terminologie/McGinn
.
McGinn: Wir sollten die Dinge als undefinierbar und von sich aus einleuchtend hinnehmen. Freie Akteure sind dann eine eigenständige ontologische Kategorie. (Thomas Nagel, Galen Strawson).
- - -
Nagel II 49
Determinismus/Ethik/Nagel: Verantwortlichkeit gibt es auch bei determinierten Handlungen, wenn die Bestimmung im Innern liegt. - Durch nichts determinierte Handlungen sind unverständlich.
>Prinzipien/Nagel, >Verantwortung, >Verstehen/Nagel.

_____________
Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

NagE I
E. Nagel
The Structure of Science: Problems in the Logic of Scientific Explanation Cambridge, MA 1979

Nagel I
Th. Nagel
Das letzte Wort Stuttgart 1999

Nagel II
Thomas Nagel
Was bedeutet das alles? Stuttgart 1990

Nagel III
Thomas Nagel
Die Grenzen der Objektivität Stuttgart 1991

NagelEr I
Ernest Nagel
Teleology Revisited and Other Essays in the Philosophy and History of Science New York 1982

McGinn I
Colin McGinn
Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996

McGinn II
C. McGinn
Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001

NagelEr I
Ernest Nagel
Teleology Revisited and Other Essays in the Philosophy and History of Science New York 1982

Send Link

Autoren A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   Y   Z  


Begriffe A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   Z