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Eigenschaft: was einem Gegenstand zur Unterscheidung von anderen Gegenständen zugeschrieben werden kann. In der Philosophie gibt es Diskussionen darüber, ob Eigenschaften existieren bzw. ob "nackte Einzeldinge" existieren können. Ausdrücke für Eigenschaften sind Prädikate. Nicht jedem Prädikat muss eine Eigenschaft entsprechen. Siehe auch Quantifikation über Eigenschaften, Logik 2. Stufe, Schemabuchstaben._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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M. Dummett über Eigenschaften – Lexikon der Argumente
I 72 Eigenschaften: können schwach oder stark objektiv sein: Def Schwach objektiv: "nicht vom Einzelnen abhängig" - intersubjektiv Def stark objektiv: von niemandem abhängig - aber daraus folgt keine Existenz. >Objektivität, >Stärke von Theorien. I 72 Das Kind hat keine Vorstellung von der Objektivität im starken Sinne. Der Begriff der Farbe als im schwachen Sinn objektiv bietet keinerlei Gewähr dafür, dass er auch im starken Sinn objektiv ist: es könnte ja sein, dass es sich da ähnlich verhält wie im Falle von "interessant". Bsp: Es ist kein unabdingbares Merkmal von "Geschmack", dass es außer den Reaktionen der Menschen und Tiere, die eine Probe in den Mund nehmen noch weitere Mittel gibt, um festzustellen, ob sie süß ist. - - - III (c) 139 Namen/Bedeutung/logische Konstanten/Dummett: Wenn jedes einzelne Attribut wegfallen kann, ohne dass der Name seines Trägers beraubt wird, heißt das nicht, dass der Sinn unverändert bleibt. - Man kann das für alle Wörter außer den logischen Konstanten und Präpositionen verallgemeinern. >Logische Konstanten, >Präpositionen._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Dummett I M. Dummett Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992 Dummett II Michael Dummett "What ist a Theory of Meaning?" (ii) In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Dummett III M. Dummett Wahrheit Stuttgart 1982 Dummett III (a) Michael Dummett "Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (b) Michael Dummett "Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144 In Wahrheit, Stuttgart 1982 Dummett III (c) Michael Dummett "What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (d) Michael Dummett "Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (e) Michael Dummett "Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 |