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Eins, Zahl: die Zahl Eins ist in der modernen Logik nicht direkt zu handhaben. Sie muss indirekt eingeführt werden, über Existenzquantifikation ("für mindestens ein x gilt...") und Allquantifikation ("für alle x gilt..."). Zusätzlich braucht man Identität. Siehe auch Definition, Identität, Logik, Elementare Logik, Zahlentheorie, Zahlen.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

D. Lewis über Eins – Lexikon der Argumente

IV 218
"Ein"/Mittelalter/"existentiell generisch"/Lewis: Bsp Ein Schwein ist männlich, eins ist weiblich, dann ist "ein Schwein" gleichzeitig männlich und weiblich. "Universell generisch": hat nur die Eigenschaften, die jedes x hat, also weder männlich noch weiblich...
Lösung/Lewis: Charakter: Der Charakter ist die Menge der Eigenschaften eines Dings. Generische Schweine können nicht existieren, aber ihre Charaktere wohl. Individueller Charakter: ist die maximal kompatible Menge von Eigenschaften, sodass ein Ding alle und nur diese Eigenschaften haben könnte. Sonst ist es ein generischer Charakter.
Mates: eliminiert Dinge überhaupt zugunsten von "Bündeln von Eigenschaften".
Vgl. >Bündeltheorie
.
Dann sind die Extensionen für die Nominalphrase Charaktere: individuell oder generisch. Für allgemeine Termini: Mengen individueller Charaktere.
Name/Lewis: Der Name ist eine Nominalphrase, die niemals einen generischen Charakter als Extension an irgend einem Index hat.
>Zahlen, >Null, >Indexikalität, >Eigenschaft/Lewis.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Lewis I
David K. Lewis
Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989

Lewis I (a)
David K. Lewis
An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (b)
David K. Lewis
Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (c)
David K. Lewis
Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis II
David K. Lewis
"Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Lewis IV
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983

Lewis V
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986

Lewis VI
David K. Lewis
Konventionen Berlin 1975

LewisCl
Clarence Irving Lewis
Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970

LewisCl I
Clarence Irving Lewis
Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991

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