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Empfindung: Fähigkeit zum Feststellen von Unterschieden zwischen eigenen Zuständen im Anschluss an erfolgte Reize. Empfindungen sind grundlegend für Wahrnehmungen und im Gegensatz zu diesen nicht an ein sprachliches Vermögen geknüpft. Siehe auch Sinneswahrnehmung, Wahrnehmung, Sinnesreizung, Sinnesempfindung, Reize, Gefühl, Emotion._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Roderick Chisholm über Empfindungen – Lexikon der Argumente
II 190 Empfindung/Wahrnehmung/ChisholmVsSinnesdaten/Stubenberg: Adverbiale Analyse der Empfindung: Der Gegenstand erscheint uns in bestimmter Weise: z.B. in roter Weise. "rot" wird hier nicht als Adjektiv verstanden. In einer bestimmten Weise zu erscheinen ist eine nicht-relationale Eigenschaft. II 191 Vs: Frage: Ist diese qualitative Dimension nicht ein geistiger oder psychischer Aspekt der Welt? Die Existenz der nicht relationalen Zustände von Personen erfordert wiederum die Existenz eines Geistes, der diese Zustände hat. Chisholm/Stubenberg: Dem könnte man mit einer harmlosen Definition von "geistig" begegnen: II 192 Def "geistig"/Chisholm: Das was unmittelbar gewusst wird. Es ist unmöglich, dass einem in bestimmter Weise erschienen wird, ohne dass man weiß, dass einem in dieser Weise erschienen wird. Das entspricht Chisholm Ausdruck "selbstpräsentierend". Nun gibt es keinen Grund anzunehmen, dass nur Geister solche "geistigen" Zustände haben könnten. Die Eigenschaft muss nicht nicht materieller Natur sein! Selbst in einer Welt, die nur aus physischen Gegenständen besteht, können geistige Eigenschaften exemplifiziert sein. >Selbstwissen, >Identifikation, >Individuation. Stubenberg, Leopold. Chisholm, Fechner und das Geist-Körper-Problem. In: Philosophische Ausätze zu Ehren Roderick M. Chisholm Marian David/ Leopold Stubenberg (Hg), Amsterdam 1986_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Chisholm I R. Chisholm Die erste Person Frankfurt 1992 Chisholm II Roderick Chisholm In Philosophische Aufsäze zu Ehren von Roderick M. Ch, Marian David/Leopold Stubenberg Amsterdam 1986 Chisholm III Roderick M. Chisholm Erkenntnistheorie Graz 2004 |