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Entscheidungstheorie: Die Entscheidungstheorie befasst sich mit der Frage, wie man angesichts von Ungewissheit optimale Entscheidungen treffen kann. Sie ist ein Teilgebiet der angewandten Wahrscheinlichkeitsrechnung und der analytischen Philosophie.
Die Entscheidungstheorie verwendet mathematische Modelle, um Entscheidungsprobleme darzustellen und die beste Entscheidung in einer bestimmten Situation zu ermitteln. Diese Modelle berücksichtigen die verschiedenen Optionen, die zur Verfügung stehen, die Wahrscheinlichkeiten der verschiedenen Ergebnisse und den Wert der verschiedenen Ergebnisse._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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D. Lewis über Entscheidungs-Theorie – Lexikon der Argumente
V 307f Entscheidungstheorie/Lewis: Partition/Aufteilung/ET/Lewis: Eine Partition ist eine Menge von Propositionen, von denen genau eine in jeder Welt (oder jeder X-Welt) gilt. Sie gibt die detaillierteste Spezifikation der gegenwärtigen Handlungen (Optionen) des Handelnden. Die Entscheidungstheorie sagt, welche Optionen die rationalen sind. >Proposition/Lewis. Die Rationale Wahl liefert den größten erwarteten Nutzen. Maximaler Nutzen: wenn V(A) nicht übertroffen wird von irgendeinem V(A'). Problem: Wie findet man heraus, dass A gilt, dass man in der Welt A ( = Proposition) lebt? Pointe: Es ist in Ihrer Macht, selbst die Neuigkeiten zu machen, d.h. sie finden damit das heraus, was sie am liebsten mögen, indem sie es produzieren. V 309f Nicht-kausale Entscheidungstheorie/Newcombs Paradox/LewisVs: Die nicht-kausale Entscheidungstheorie begünstigt das Ablehnen des kleinen Guts als rational - obwohl diese spätere Wahl nichts bewirkt, um den früheren Zustand zu ändern, der das Übel begünstigt. Newcombs Paradox: erfordert eine kausale Entscheidungstheorie. V 315 Die nicht-kausale Entscheidungstheorie funktioniert nur, weil die Glaubenseinstellungen des Handelnden sie funktionieren lassen. >Glaubenseinstellungen. --- Schwarz I 66 Entscheidungsverfahren/Lewis: Der >modale Realismus ((s) der die Existenz möglicher Welten behauptet) ist kein Entscheidungsverfahren, um Fragen über mögliche Welten zu beantworten. Entscheidungsverfahren/Schwarz: Bsp Wird vom Behavioristen auch nicht gebraucht: Er sagt einfach, Aussagen über mentale Eigenschaften seien auf Aussagen über Dispositionen reduzierbar. >Behaviorismus, >Disposition/Lewis. Bsp Der mathematische Platonismus braucht kein Entscheidungsverfahren für die Arithmetik. >Platonismus._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 Schw I W. Schwarz David Lewis Bielefeld 2005 |