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Erinnerung: mentale Wiederholung einer Repräsentation ohne den ursprünglichen Reiz. Siehe auch Gedächtnis, Reiz, Wissen, Lernen, Speicher._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Gareth Evans über Erinnerung – Lexikon der Argumente
Frank I 535 Erinnerung/Evans: Erinnerung liefert kein Wissen. (Ryle dito) - Aber Erinnerung zeigt andere Aspekte des "Ich". >Wissen, >Aspekte. Frank I 544 Quasi-Erinnerung/q-Erinnerung/Shoemaker: "Quasi-Erinnerung": "q-Erinnerung" - Bsp wenn es solche falschen Erinnerungen gibt, dann erscheint es sinnvoll zu sagen, "Jemand stand vor einem brennenden Baum, aber war ich das?" - EvansVs: auch wenn das möglich ist, folgt daraus nicht, dass die normalen Urteile auf einer Identifizierung beruhen müssen. - Es geht nicht um Zerlegung: "jemand stand.. ich war derjenige". I 550 q-Erinnerung: in Wirklichkeit von jemand anderem. I 551 a) Ein Subjekt q-erinnert ein Ereignis, dessen Zeuge es nicht war, b) in der Folge: das Subjekt q-erinnert die Tatsache, Zeuge gewesen zu sein - Scheinen/ Schein/Evans: es ist immer noch richtig zu sagen, dass eine scheinbare Erinnerung etwas, getan zu haben, notwendig eine scheinbare Erinnerung daran ist, dass man selbst es getan hat - (+) rein sprachlicher Schachzug: zeigt nicht, dass es möglich ist, dass es dem Subjekt so erscheint, als gäbe es einen Baum, ohne dass es ihm so scheint, als gäbe es den Baum dort, wo es sich befindet. I 552 Man muss ein bestimmtes Wissen über die mentalen Zustände eines Subjekts z.B. vor fünf Minuten angeben - diese Art von Erinnerung ist weder eine Sache der Dauerhaftigkeit einer Meinung noch ein Schatten. - Die ursprüngliche Fähigkeit gehört zur Ausstattung jedes intelligenten Lebewesens. I 547 Erinnerung/Evans: Bsp Gehirntransplantation, danach behauptet das Subjekt: "Etwas war F" - Kein Urteil, kein Wissen, reine Vermutung. Gareth Evans(1982): Self-Identification, in: G.Evans The Varieties of Reference, ed. by John McDowell, Oxford/NewYork 1982, 204-266_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
EMD II G. Evans/J. McDowell Truth and Meaning Oxford 1977 Evans I Gareth Evans "The Causal Theory of Names", in: Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol. 47 (1973) 187-208 In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 Evans II Gareth Evans "Semantic Structure and Logical Form" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Evans III G. Evans The Varieties of Reference (Clarendon Paperbacks) Oxford 1989 Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 |