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Form, Philosophie: Form ist traditionell ein Gegenbegriff zu Materie oder Inhalt. Form ist die Struktur oder Anordnung von etwas. Sie ist die Art und Weise, wie etwas organisiert oder komponiert ist. Die Form findet sich in der Kunst, Musik, Literatur, Architektur, Natur und Sprache. Siehe auch Statue/Ton, Außen/innen, Ganzes, Teil, Dualismus, Substanz, Substrat, Veränderung, Prozess.
B. In der Logik geht es darum, in welcher Form Aussagen aufgestellt werden müssen, um Schlüsse zu erlauben. Siehe auch Feinkörnig/grobkörnig, Vollständigkeit, Theorien, Systeme, Formalismus._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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W.V.O. Quine über Form – Lexikon der Argumente
V 107 Form/Ähnlichkeit/Quine: Bsp eiförmig: ist etwas, wenn es der Form nach jedem von zwei Eiern ähnlicher ist, als diese einander. Immer zwischen zwei. ((s) Idealisierung: gilt für zwei beliebig gewählte.) Es kann ja nicht selbständig in einer Richtung von beiden Eiern abweichen. Entsprechend Granatapfelfarben: in der Mitte zwischen zwei konkreten Granatäpfeln. >Idealisierung. V 165 Form/analytische Geometrie/Quine: Form ist Klasse von Klassen von Paaren reeller Zahlen - ((s) zweidimensional). >Klassen/Quine; >Unendlichkeit. V 184 Form: eine Mannigfaltigkeit ist nur dann als Quadrat zu erkennen, wenn sie markiert ist. Hingegen Farbe: Bsp Scharlachrot muss nicht markiert werden. >Farben/Quine. Form/Farbe/Quine: Unterschied: die Vereinigung von Quadraten ist meist kein Quadrat, während die Vereinigung mehrerer scharlachroter Flächen scharlachrot ist. Form/Farbe/Ontologie/Quine: die klassische Lösung läuft auf eine doppelte Ontologie hinaus: Materie und Raum. >Materie/Quine. >Raum. Räumliche Mannigfaltigkeiten: sind Aggregate von Punkten, physikalische Gegenstände, von Teilchen. Sie sind jeweils ein bestimmtes Einzelding. Quadrate: sind räumliche Mannigfaltigkeiten. Bsp: ein bestimmter Querschnitt eines physikalischen Gegenstands wird fast genau ein bestimmtes Quadrat einnehmen, und er wird unendlich viele fast damit zusammenfallende Quadrate fast genau einnehmen. Raumzeitliche Identität/Quine: die raumzeitliche Identität ist dann kein Problem mehr. Ein Quadrat, ein bestimmtes Aggregat von Punkten behält seine Identität für alle Zeiten. >Raumzeit. V 186 Mannigfaltigkeit/Quine: diese sind bloß einzelne Quadrate, Kreise usw. Sie sind keine abstrakten Gegenstände, wie "Quadrat". Formen wären Klassen von solchen, also Gegenstände von höherer Abstraktheit. (Form/(s) also Klassen von Klassen von Punkten. Buchstabenformen: sind Klassen von Inskriptionen.) >Vierdimensionalismus/Quine._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |