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Gegenstände: Materielle Dinge sind Objekte, die in der physischen Welt existieren. Sie bestehen aus Materie und haben räumliche und zeitliche Eigenschaften. Materielle Dinge werden oft mit immateriellen Dingen, wie z. B. Geist und Seele, verglichen. Siehe auch Raum, Raumzeit, Materie, Individuation, Identifikation, Referenz, Singuläre Termini, Allgemeine Termini._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Rudolf Carnap über Gegenstände – Lexikon der Argumente
VI 32 Def Logischer Gegenstand/Carnap: Bsp Negation, Implikation, indirekter Beweis. (l.G. im engeren Sinn) VI 35 Quasigegenstand/Carnap: Zeichen, die nur im Zusammenhang mit anderen eine selbständige Bedeutung (Bezug) haben. >Referenz, >Bedeutung, >Fregesche Bedeutung. VI 36 Ungesättigte Zeichen: bezeichnen Quasigegenstände - (Fiktionscharakter, >Fiktion). - Bsp "ein Hund" in "Karo ist ein Hund" - Bsp "Ein Hund ist ein Säugetier": hier kommen überhaupt keine eigentlichen Gegenstandsnamen mehr vor - (>eigentliche Namen). VI 54 Quasi-Gegenstand/Carnap: Bsp Die "Klasse der Fünfergruppen" bezeichnet keinen eigentlichen Gegenstand, sondern einen Quasigegenstand - Bsp Die Klasse der fünf Finger meiner Hand ist ein Quasigegenstand. - Sie dient nur dazu, Aussagen über die Elemente zu machen, ohne diese immer aufzählen zu müssen. VI 223 Gegenstand/Ordnung/CarnapVsDualismus: Es gibt wohl verschiedene Ordnungsformen, aber nicht verschiedene Gegenstandsarten - Bsp Fixsterne, Abstände, Verhältnisse von Abständen, Dreiecke von Sternabständen, Überdeckung von Abstandsdreiecken: das sind alles verschiedene Ordnungsformen, aber nicht Gegenstände im eigentlichen Sinn. VI 228 Konstitutionstheorie: ähnlich: Es ist für den Gegenstand wesentlich, dass er zu gewissen Ordnungszusammenhängen gehört. >Konstitutionssystem._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Ca I R. Carnap Die alte und die neue Logik In Wahrheitstheorien, G. Skirbekk (Hg) Frankfurt 1996 Ca II R. Carnap Philosophie als logische Syntax In Philosophie im 20.Jahrhundert, Bd II, A. Hügli/P.Lübcke (Hg) Reinbek 1993 Ca IV R. Carnap Mein Weg in die Philosophie Stuttgart 1992 Ca IX Rudolf Carnap Wahrheit und Bewährung. Actes du Congrès International de Philosophie Scientifique fasc. 4, Induction et Probabilité, Paris, 1936 In Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977 Ca VI R. Carnap Der Logische Aufbau der Welt Hamburg 1998 CA VII = PiS R. Carnap Sinn und Synonymität in natürlichen Sprachen In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Ca VIII (= PiS) R. Carnap Über einige Begriffe der Pragmatik In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 |