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Konservativität, Philosophie, Logik: Konservativität ist die Forderung, kein neues Vokabular einzuführen bzw. bei Einführung von neuem Vokabular zu prüfen, welche Schlussfolgerungen legitim sind. Zunächst gilt, dass neue Ausdrücke zwar in Prämissen auftreten können, nicht jedoch in wahren Konklusionen. Siehe auch Einführung, Einführungsregeln, Erweiterungen, Übersetzung._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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W.V.O. Quine über Konservativität – Lexikon der Argumente
X 86 Def Konservativität/Einsetzen/Variablen/Harman/Quine: Einsetzungen müssen konservativ sein, damit die grammatische Struktur und die logischen Wahrheiten sicher erhalten bleiben: d.h. die eingesetzte Variable oder Lexikonwort der Objektsprache dürfen in dem Kontext nicht schon anderweitig vorkommen. >Variablen, >Substitution. - - - V 189 Theorie/Ontologie/Quine: wie sollte eine wissenschaftliche Theorie am besten aussehen? Wir möchten möglichst viele und gute Voraussagen. Leitgrundsätze: Einfachheit und Konservativität. V 190 Eine starke Vereinfachung kann eine relativ große Abweichung rechtfertigen. Zwischen beidem brauchen wir einen Kompromiss. Konservativismus/Quine: unter anderem durch unseren Mangel an Phantasie. Aber auch kluge Vorsicht gegenüber Hypothesen. Einfachheit/Konservativität: beide sind schon beim Sprachlernen am Werke. Sprachlernen/Quine: geht in Sprünge vor sich,. Ist immer an Ähnlichkeiten und Analogien orientiert. >Spracherwerb. V 191 Kurze Schritte sind konservativ. Sie sind vom relativen Empirismus geleitet. Def relativer Empirismus/Quine: wage dich nicht weiter von den Sinnesdaten weg als nötig. Quine pro: das hält die Theorieänderungen gering. QuineVsradikaler Empirismus: ihn haben wir aufgegeben, als wir die Hoffnung aufgaben, die Rede von Körper auf die Rede von Sinnesdaten zu reduzieren. Pointe: das verlangt, bei der substitutionalen Quantifikation über abstrakte Gegenstände zu bleiben. Das spricht das nominalistische Gemüt an. Es äußert sich im relativen Empirismus, denn beide sind dasselbe. Nominalismus: darf aber die ontologische Harmlosigkeit der Variablen der substitutionalen Quantifikation nicht überschätzen. Im Allgemeinen kann man sagen, die Werte der Variablen machen die ganze Ontologie aus, wenn wir nur Gegenstandsvariablen, Wahrheitsfunktionen und Prädikate haben._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |