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Leben: Leben ist der Zustand, der durch Wachstum, Stoffwechsel, Homöostase, Anpassung, Fortpflanzung und Reaktion auf Reize gekennzeichnet ist. Lebende Organismen bestehen aus Zellen, die die Grundeinheiten des Lebens sind.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Jürgen Habermas über Leben – Lexikon der Argumente

IV 168
Leben/Sinn/Habermas: Soweit eine Person die Entscheidung darüber, wer sie sein will, von rationalen Überlegungen abhängig macht, orientiert sie sich nicht an moralischen Maßstäben, sondern an jenen Maßstäben des Glücks und des Gelingens, die wir intuitiv auch der Beurteilung von Lebensformen zugrunde legen. Denn die Lebensführung der Individuen ist mit der Lebensform der Kollektivem, denen sie angehören, verflochten.
>Person
, >Individuum, >Ich.
Ob ein Leben glückt, richtet sich nicht nach Maßstäben normativer Richtigkeit, obgleich die Maßstäbe des gelungenen Lebens von moralischen Maßstäben auch nicht völlig unabhängig sind.
>Werte, >Normen, >Moral, >Ethik, >Gesellschaft, >Kulturelle Werte.
Seit Aristoteles behandelt die Philosophische Tradition diesen schwer greifbaren Zusammenhang von Glück und Gerechtigkeit unter dem Titel des Guten.
>Das Gute, >Das Gute/Aristoteles, >Gerechtigkeit, >Gerechtigkeit/Aristoteles.
Lebensformen kristallisieren sich ebenso sehr wie Lebensgeschichten um partikulare Identitäten. Diese dürfen, wenn das Leben gelingen soll, moralischen Forderungen nicht widersprechen; aber ihre Substanz lässt sich nicht selbst unter universalistischen Gesichtspunkten rechtfertigen.
>Rechtfertigung, >Letztbegründung.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Ha I
J. Habermas
Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988

Ha III
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981

Ha IV
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981

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