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Diskontinuität: Diskontinuität in der Psychologie bedeutet, dass die Entwicklung in verschiedenen Phasen mit qualitativen Veränderungen verläuft, und nicht als kontinuierlicher, allmählicher Prozess. Dieser Ansatz, der häufig mit Stufentheorien wie der kognitiven Entwicklung von Piaget in Verbindung gebracht wird, geht davon aus, dass Individuen identifizierbare, sich nicht überschneidende Phasen in ihrem psychologischen Wachstum durchlaufen. Siehe auch Kontinuität, Entwicklungsphasen.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Entwicklungspsychologie über Diskontinuität - Lexikon der Argumente

Upton I 3
Diskontinuität//Kontinuität/Entwicklungspsychologie/Upton: Frage: Ist die psychologische Entwicklung ein kontinuierlicher Weg oder ist es ein diskontinuierlicher, stufenbasierter Prozess?
A. Kontinuierlicher Prozess: Im kontinuierlichen Wandel ist die Entwicklung allmählich und kumulativ. Veränderungen sind quantitativer Natur, und die zugrunde liegenden Prozesse, die den Wandel vorantreiben, sind über die gesamte Lebensdauer hinweg gleich. In dieser Sichtweise baut ein Verhalten oder eine Fähigkeit auf einem anderen auf, so dass die spätere Entwicklung aus dem, was früher im Leben geschah, vorhergesagt werden kann.
B. Diskontinuierliche Veränderung: Hier findet die Entwicklung in unterschiedlichen, meist abrupten Phasen statt. Jede Stufe unterscheidet sich qualitativ von der letzten. Z.B. eine Raupe, die sich in einen Schmetterling verwandelt.
Fertigkeiten/Fähigkeiten/Entwicklungspsychologie: Frage: Unterscheiden sich psychologische Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Kindheit qualitativ von denen der Erwachsenen, oder sind Kinder nur Mini-Erwachsene, denen einfach das Wissen fehlt, das mit Erfahrung einhergeht? Ein Bereich, in dem diese Debatte von größter Bedeutung war, ist die kognitive Entwicklung.
Diskontinuität: Ein Befürworter dieser Ansicht ist >Jean Piaget
.
Stufen/Piaget: These: Organisation. Daraus ergeben sich in jeder Phase qualitative Unterschiede im Denken und Denken. Das wiederum bedeutet, dass die Weltsicht eines Kindes eine andere ist als die eines Erwachsenen.
Kontinuität/Psychologische Theorien: Z.B. haben informationsverarbeitende Modelle der kognitiven Entwicklung vorgeschlagen (...), dass kognitive Veränderungen aufgrund einer Zunahme quantitativer Fortschritte und nicht qualitativer Unterschiede auftreten. Es wird angenommen, dass die Fähigkeit eines Kindes, sich an komplexeren Denkprozessen zu beteiligen, auf eine Veränderung seiner Fähigkeit zum Umgang mit Informationen zurückzuführen ist. Diese erhöhte Kapazität, zusammen mit verbesserten Verarbeitungsgeschwindigkeiten, macht die Verarbeitung effizienter (( Informationsverarbeitung VsPiaget). KontinuitätsmodelleVsPiaget, PiagetVsKontinuitätsmodelle, PiagetVsInformationsverarbeitungsmodelle).
>Entwicklungsphasen.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Entwicklungspsychologie

Upton I
Penney Upton
Developmental Psychology 2011

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