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Meinen: die Absicht einer Sprecherin, mit ihren Worten, Gesten oder Handlungen sich in einer für andere erkennbaren Weise auf einen Gegenstand, eine Eigenschaft eines Gegenstands oder eine Situation zu beziehen. Aus dem Meinen zusammen mit der Situation sollen Hörer die Bedeutung der verwendeten Zeichen erkennen können._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Thomas Nagel über Meinen – Lexikon der Argumente
I 63 ff Meinen: Nach Kripke ist Wittgenstein nicht nur der Überzeugung, durch kein mich betreffendes Faktum werde wahr gemacht, dass ich etwas meine, sondern er glaube außerdem, dieser Begriff solle gar nicht mit Bezug auf Wahrheitsbedingungen erklärt werden, sondern mit Bezug auf Behauptbarkeitsbedingungen. >Behauptbarkeit/Nagel. I 63 ff Meinen/Nagel: Dass ich mit "plus" die Addition meine, kann nicht in einer mein Verhalten, meinen Bewusstseinszustand oder mein Gehirn betreffenden Tatsache bestehen, denn jede derartige Tatsache müsste endlich sein, und könnte nicht unendlich weitreichenden normative Konsequenzen haben. >Kripkes Wittgenstein, >Regelfolgen, >Tatsachen, >Nonfaktualismus. I 63 ff Meinen: Welche Tatsache in der Vergangenheit, hatte dafür gesorgt, dass ich mit "plus" die Addition gemeint habe? Antwort: keine. Wenn es in der Vergangenheit kein solches Meinen gegeben hat, kann es das auch nicht der Gegenwart geben. Kripke: Zum Schluss muss die Leiter weggeworfen werden. I 63 ff NagelVsKripke: Diese spezielle Leiter können wir nicht wegwerfen. Wir hätten sonst keine Möglichkeit mehr, die zu der paradoxen Konklusion führenden Argumentation zu formulieren. I 73 Nagel: Einige von Wittgensteins Bemerkungen legen ein falsches Bild nahe. "So handle ich eben" und "ich folge der Regel blind". Es muss schon das arithmetische Urteil sein. Vgl. >Regress. I 186 Def Meinen/Peirce: Meinung ist die Bereitschaft, in relativ belanglosen Angelegenheiten danach zu handeln. (Schwächer als Glauben). >Peirce._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
NagE I E. Nagel The Structure of Science: Problems in the Logic of Scientific Explanation Cambridge, MA 1979 Nagel I Th. Nagel Das letzte Wort Stuttgart 1999 Nagel II Thomas Nagel Was bedeutet das alles? Stuttgart 1990 Nagel III Thomas Nagel Die Grenzen der Objektivität Stuttgart 1991 NagelEr I Ernest Nagel Teleology Revisited and Other Essays in the Philosophy and History of Science New York 1982 |