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Moral: Eine mehr oder weniger kodierte Menge von Regeln, Handlungsmaximen, Pflichten und Verboten innerhalb einer Gesellschaft oder Gruppe. Die meisten dieser Regeln sind bei den Mitgliedern der Gesellschaft oder Gruppe unbewusst verinnerlicht. Ihre Rechtfertigung und die mögliche Bewertung von Handlungen werden in der Ethik und Metaethik reflektiert. Siehe auch Werte, Normen, Rechte, Ethik._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Colin McGinn über Moral – Lexikon der Argumente
I 148 Moral/Kant: zur Moral brauche ich nichts weiter, als dass Freiheit sich nicht selbst widerspricht. ~ McGinn: die Moral hat es aber nicht nötig, dass die Freiheit weiter einzusehen wäre. I 149 Werte/Transzendentaler Naturalismus/McGinn: Zusammenhang unserer Praxis von Lob und Tadel mit dem TN: Kant: äußert sich in etwa so: zu vernünftigem Lob und Tadel ist es nicht nötig, dass wir das Wesen der Willensfreiheit begreifen, sondern dass wir über ihre Existenz Bescheid wissen. McGinnVsKant: das ist sicher richtig, zieht aber unser Gefühl für Rechtfertigung in Zweifel. Ethische Werturteile haben eine Grundlage, die für uns unklar und nicht recht greifbar ist, und darüber hinaus quer zu den in uns angelegten Kategorien des Verstandes verläuft. >Moral/Kant, >Ethik/Kant._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
McGinn I Colin McGinn Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996 McGinn II C. McGinn Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001 |