Philosophie Lexikon der Argumente

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Naturalismus, Philosophie: Die Auffassung, dass wir die uns begegnenden Phänomene, auch die, die wir für unsere eigensten Zustände halten, als von Naturgesetzen gesteuerte Vorgänge ansehen müssen. Dabei ist ihre Verstehbarkeit nicht garantiert. Siehe auch Natur, Naturalisierte Erkenntnistheorie.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Colin McGinn über Naturalismus – Lexikon der Argumente

I 11
Transzendentaler Naturalismus/TN/McGinn/(s): die These, dass die Grenzen unseres Verstehens und unseres Wissens biologischer Natur sind - bzw. der Struktur unseres Erkenntnisvermögens geschuldet.
Das wird angewendet auf Bewusstsein, Erkenntnis a priori, Willensfreiheit, Skeptizismus. - Nebenthese: dass unsere Begrenzungen eine Kompensation von Stärken auf anderen Gebieten sind - ähnlich: Chomsky.
>Chomsky
, >Terminologie/McGinn.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

McGinn I
Colin McGinn
Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996

McGinn II
C. McGinn
Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001

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