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Ontologie: Die Menge der materiellen oder immateriellen Gegenstände, von denen eine Theorie annimmt, dass sie Aussagen über sie treffen kann. Nach klassischer Logik muss dazu von einer Existenzannahme ausgegangen werden. In anderen Wissensgebieten wird die Frage, ob z.B. Relationen wirklich existieren oder bloß gedankliche Konstrukte sind, nicht immer als entscheidend angesehen, solange man damit arbeiten kann. Immaterielle Gegenstände sind z.B. sprachliche Strukturen in der Linguistik. Siehe auch Existenz, Mathematische Entitäten, Theoretische Entitäten, Theoretische Termini, Realität, Metaphysik, Wirklichkeit, Semantic Web. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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D. Lewis über Ontologie – Lexikon der Argumente
IV 40 Ontologie/Lewis: Ontologie besteht für mich aus iterativer Mengenlehre mit Individuen. Der einzige unorthodoxe Zug ist meine Sicht dessen, welche Individuen es gibt. >Individuen/Lewis. Teil-Ganzes-Relation: Diese bezieht sich bei mir auf Individuen, nicht auf Mengen. Mengen/mögliche Welten/MöWe: Daher ist keine Menge in einer Welt im Sinn von Teil-sein. Mengen: Bsp Zahlen, Eigenschaften, Propositionen, Ereignisse. Selbst eine Sequenz möglicher Individuen (alle aus derselben Welt) ist strikt gesehen nicht selbst (als Menge) in dieser Welt. Zahlen: sind Mengen. Sie sind nicht stärker im logischen Raum lokalisiert als in der Raumzeit. Sie bestehen sogar aus Sicht aller Welten. Eigenschaften: sind Mengen (von Individuen). Propositionen: sind ebenfalls Mengen. Ereignisse: sind Mengen. >Ereignis/Lewis, >Eigenschaft/Lewis, >Proposition/Lewis, >Zahlen, >Mengen/Lewis, Mögliche Welt/Lewis, >Terminologie/Lewis. --- Schwarz I 232 Ontologie/Lewis/(s): Alles wird auf die Verteilung von Eigenschaften statt von Gegenständen zurückgeführt: "a priori Reduktionismus von allem". Schwarz I 233 Ontologie/Erklärung/Theorie/Lewis/Schwarz/(s): Analyse/LewisVsArmstrong: Die Analyse sucht Definitionen. ArmstrongVsLewis: Sie sucht nach Wahrmachern. Schwarz: Das ist der Unterschied zwischen Analyse und notwendiger Implikation._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 Schw I W. Schwarz David Lewis Bielefeld 2005 |