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Person, Philosophie: Ein von anderen sich unterscheidendes denkendes und empfindendes Wesen. Im Verlauf der Philosophiegeschichte sind weitere Bestimmungen zu- oder abgesprochen worden, wie Rationalität, Autonomie, Nicht-besessen-werden-können. Während der Mensch und sein Körper altern, hat die Person keine zeitlichen Stadien. Siehe auch Individuum, Recht, Continuants, Identität. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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P. Simons über Person – Lexikon der Argumente
I 207 Person/Körper/Simons: Bsp Operation: Eine Person existiert nicht während einer Operation. Eine Operation wird am Körper durchgeführt. Nach einem Gedächtnisverlust und unbegrenzter Lernfähigkeit spricht man von einer neuen Person, aber einem alten Körper (Simons pro Locke). Andererseits ist eine Person: a) ein Träger von Rechten und b) ein Substrat von Wandel, gesteuert von psychologischen Gesetzen. Dann eher: Def Person: Eine Person hat die Kapazität zu charakteristischen Prozessen. Sie wird nicht über die aktuelle Ausübung der Kapazität definiert. Eine Person bleibt eine Person auch wenn sie schläft. >Continuants, >Körper, >Mensch. I 211 Person stirbt/Körper bleibt. Koinzidenz: Aber niemals hat die Person Teile, die der Körper nicht hat, insbesondere keine immateriellen Teile. >Teile._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Simons I P. Simons Parts. A Study in Ontology Oxford New York 1987 |