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Propositionen, Philosophie: Propositionen werden als die Bedeutungen von Sätzen bezeichnet, wobei ein Satz als Zeichenkette aufgefasst wird, die noch in Bezug auf eine Situation oder eine Sprecherin interpretiert werden muss. Bsp Ich bin hungrig hat aus dem Mund jedes neuen Sprechers eine andere Bedeutung. Dagegen hat der Satz I am hungry aus dem Mund des Sprechers, der zuerst den deutschen Satz geäußert hat, dieselbe Bedeutung wie der von ihm geäußerte deutsche Satz. Siehe auch Bedeutung, propositionale Einstellungen, Identitätsbedingungen, Opazität, Äußerungen, Sätze._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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J.R. Searle über Propositionen – Lexikon der Argumente
II 274 Bsp Heimson/Perry/Searle: Verschärfung: Heimson sei Humes Doppelgänger auf der Zwillingserde, bis auf die Mikrostruktur. Der Satz "Ich bin David Hume" hat beide Male denselben Fregeschen Sinn, aber die Propositionen müssen verschieden sein, denn sie haben verschiedene Wahrheitswerte. Also reicht der Fregesche Sinn nicht aus, um festzulegen, welche Proposition zum Ausdruck gebracht wird. Er kann die Indexikalität nicht erklären. Kaplan: Daher gibt es eine andere Theorie der Propositionen, und zwar die, der "direkten Bezugnahme" bzw. "singulären Propositionen". Hier ist die Proposition nicht der intentionale Gehalt im Kopf des Sprechers, sondern muss die wirklichen Gegenstände enthalten. SearleVs. Siehe Selbstbezüglichkeit. V 144 SearleVsFrege: Frege versäumte die Unterscheidung zwischen Sinn und Proposition. Proposition/Searle: Umstände sind zusätzlich zu den Ausdrücken nötig._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Searle I John R. Searle Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996 Searle II John R. Searle Intentionalität Frankfurt 1991 Searle III John R. Searle Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997 Searle IV John R. Searle Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982 Searle V John R. Searle Sprechakte Frankfurt 1983 Searle VII John R. Searle Behauptungen und Abweichungen In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle VIII John R. Searle Chomskys Revolution in der Linguistik In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle IX John R. Searle "Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |