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Relationen, Philosophie: Das, was an Gegenständen oder Zuständen entdeckt werden kann oder hergestellt wird, wenn man sie mit anderen Gegenständen oder anderen Zuständen im Hinblick auf eine ausgewählte Eigenschaft vergleicht. Z.B. sind festgestellte Größenunterschiede zwischen Gegenständen A und B, die mit dem Ausdruck „größer“ oder „kleiner“ als Verbindungsglied in eine sprachliche Ordnung gebracht werden, Feststellungen von Relationen, die zwischen den Gegenständen bestehen. Identität oder Gleichheit wird von den meisten Autoren nicht als Relation akzeptiert. Siehe auch Raum, Zeit, Ordnung, Kategorien, Reflexivität, Symmetrie, Transitivität._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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D. Lewis über Relationen – Lexikon der Argumente
IV 58 R-Relation/RR/Identität/Kontinuität/Person/Lewis: Die R-Relation ist eine bestimmte Relation und Verbundenheit unter Personenzuständen (keine Identität). I-Relation/IR/Lewis: Welche dauerhaften Personen sind identisch mit den früheren? Pointe: Beide Relationen sind identisch, weil sie ko-extensiv sind. IV 67ff Die I-Relation ist nicht bloß durch Identität definiert. Sie leitet sich auch von der Personenhaftigkeit her. Diese ist graduell. IV 58 Relation/Individuation/Lewis: Relationen werden gewöhnlich durch Ko-Extension individuiert. >Individuation/Lewis, >Person/Lewis. --- Schwarz I 99 Relationen/Lewis: intrinsisch: Bsp größer-Relation (betrifft nur die beiden Seiten). Extrinsisch: Bsp Großmutter-Relation (braucht ein Drittes). Interne Relation: (ungleich intrinsische Relation): hängt nur von intrinsischen Eigenschaften ab und ist auf diese reduzierbar. Externe Relation: ist auch intrinsisch, aber bloß nicht reduzierbar. Bsp Raumzeitliche Relation: "intrinsisch in Bezug auf Paare". Identität/Teilbeziehung/Elementschaft/Lewis: Dies sind alles keine Relationen! >Intrinsisches, >Extrinsisches._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 Schw I W. Schwarz David Lewis Bielefeld 2005 |