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Relativismus, Philosophie: Sammelbegriff für Auffassungen, die Erkenntnisse grundsätzlich auf Bedingungen für ihr Zustandekommen beziehen. Spielarten sind Relativierung auf Theorien, auf Sprachen, auf gesellschaftliche Gruppen oder auf Kulturen. Siehe auch Interner Realismus, Externalismus, Beobachtungssprache, Kulturrelativismus, Idealisierung. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Gilbert Harman über Relativismus – Lexikon der Argumente
II 426f Moralischer Relativismus/Harman: Moralischer Relativismus entspricht dem >metaphysischen Realismus: Hier gibt es kein Platz für rein normative Tatsachen in einer Welt, die durchgängig eine eindeutige Kausalordnung aufweist. Sie sind dort nicht lokalisierbar (Harman pro). Moralischer Absolutismus: Moralischer Absolutismus ist im internen Realismus möglich. Weil es dort keine einzige und eindeutige Kausal- und Erklärungsordnung gibt, stellt sich das Problem der Lokalisation nicht (Putnam pro). >Interner Realismus, >Absolutheit._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Harman I G. Harman Moral Relativism and Moral Objectivity 1995 Harman II Gilbert Harman "Metaphysical Realism and Moral Relativism: Reflections on Hilary Putnam’s Reason, Truth and History" The Journal of Philosophy, 79 (1982) pp. 568-75 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |