Philosophie Lexikon der Argumente

Home Screenshot Tabelle Begriffe

 
Frame-Theorien: Frame-Theorien untersuchen, wie die Art und Weise, wie Informationen präsentiert werden, beeinflussen kann, wie Menschen sie interpretieren und darauf reagieren. Frames sind mentale Konstrukte, die Menschen verwenden, um Informationen zu organisieren und zu verarbeiten. Sie können durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden, darunter persönliche Erfahrungen, kulturelle Werte und die Medien. Siehe auch Kulturrelativismus, Interpretation, Bedeutung, Sinn, Kommunikation.

_____________
Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

KI-Forschung über Frame-Theorien - Lexikon der Argumente

Norvig I 471
Frame-Theorien/Minsky/KI-Forschung/Norvig/Russell: Eine einflussreiche Arbeit von Marvin Minsky (1975)(1) präsentierte eine Version von semantischen Netzwerken namens Frames; ein Frame war eine Darstellung eines Objekts oder einer Kategorie, mit Attributen und Beziehungen zu anderen Objekten oder Kategorien. Die Frage nach der Semantik stellte sich recht akut in Bezug auf Quillians semantische Netzwerke (und die anderer, die seinem Ansatz folgten), mit ihren allgegenwärtigen und sehr vagen "IS-A Links". Woods (1975)(2) berühmter Artikel "What's In a Link?" machte die KI-Forscher auf die Notwendigkeit einer präzisen Semantik in wissensrepräsentierenden Formalismen aufmerksam. Brachman (1979)(3) ging auf diesen Punkt ein und schlug Lösungen vor. Patrick Hayes' (1979)(4) "The Logic of Frames" ging noch tiefer und behauptete, dass "die meisten der 'Frames' nur eine neue Syntax für Teile der Logik erster Ordnung sind".
>Frames.

1. Minsky, M. L. (1975). A framework for representing knowledge. InWinston, P. H. (Ed.), The Psychology of Computer Vision, pp. 211–277.McGraw-Hill. Originally an MIT AI Laboratory memo; the 1975 version is abridged, but is the most widely cited.
2. Woods, W. A. (1975). What’s in a link? Foundations for semantic networks. In Bobrow, D. G. and
Collins, A. M. (Eds.), Representation and Understanding: Studies in Cognitive Science, pp. 35–82.
Academic Press.
3. Brachman, R. J. (1979). On the epistemological status of semantic networks. In Findler, N. V.
(Ed.), Associative Networks: Representation and Use of Knowledge by Computers, pp. 3–50. Academic
Press.
4. Hayes, P. J. (1979). The logic of frames. In: Metzing, D. (Ed.), Frame Conceptions and Text Understanding, pp. 46–61. de Gruyter.


_____________
Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
KI-Forschung

Norvig I
Peter Norvig
Stuart J. Russell
Artificial Intelligence: A Modern Approach Upper Saddle River, NJ 2010

Send Link

Autoren A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   Y   Z  


Begriffe A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   Z