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Schlussfolgerungen: Schlussfolgerungen in der Logik sind die Ergebnisse, die aus den Prämissen oder Aussagen in einem logischen Argument gezogen werden. Sie stellen die endgültigen Urteile dar, die auf der Grundlage der bereitgestellten Informationen getroffen werden. Siehe auch Inferenzen, Prämissen, Urteile, Aussagen.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Gareth Evans über Schlussfolgerungen – Lexikon der Argumente

ad II 209
Evans/(s) Schluss ohne Konstanten: von Wissen auf Wahrheit! - Trotz gleicher semantischer Struktur sind Inferenzen mit Wissen andere Inferenzen als solche mit Glauben.
II 216
Logik/Alltagssprache/Semantik/Evans: These: Es gibt einen tieferen Begriff als den der logischen Konstanten, des logischen Schließens und der logischen Gültigkeit: nämlich den der semantischen >Struktur
und der >strukturellen Gültigkeit.
II 200ff
Inferenzen/Prädikate/Evans/(s): Problem: Inferenzen werden aus Prädikaten und Verben statt durch logische Konstanten bestimmt: Probleme: Aus "gut als König" kann man nicht schließen " er ist gut und er ist König".
Wissen/Glauben: Aus "er weiß, dass p" folgt "p", aber nicht aus "er glaubt, dass p"; obwohl es die gleiche semantische Struktur ist.
Problem: Regeln können nicht für jedes Prädikat einzeln aufgestellt werden, wenn eine einheitliche Bedeutungstheorie angestrebt wird.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

EMD II
G. Evans/J. McDowell
Truth and Meaning Oxford 1977

Evans I
Gareth Evans
"The Causal Theory of Names", in: Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol. 47 (1973) 187-208
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993

Evans II
Gareth Evans
"Semantic Structure and Logical Form"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Evans III
G. Evans
The Varieties of Reference (Clarendon Paperbacks) Oxford 1989

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