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Situationen, Philosophie: Eine Situation ist eine mehr oder weniger abgrenzbare Konstellation von Gegenständen, Handelnden, Zuständen, Ereignissen, Informationen und Informationskanälen. Siehe auch Zustand, Prozess, Handlung, Relationen, Beschreibungen, Kommunikation, Kontext/Kontextabhängigkeit, Information, Bedeutung, Situationssemantik, Mögliche Welten, Zentrierte Welten, Feinkörnig/grobkörnig._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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P. Simons über Situationen – Lexikon der Argumente
II 175 Situation/Simons: Eine Situation entspricht nicht so vollständig einem Satz wie ein Komplex. Negative und disjunktive Situationen sind möglich, Sachverhalte nicht. Situation: Eine Situation ist eine nicht-dingliche Entität. >Komplex, >Sätze, >Fakten, >Sachverhalte. II 176 Anderer Ansatz: Eine Situation entspricht einer Wahrheitsfunktion eines Atomsatzes. Wir lehnen negative und disjunktive Gegenstände ab, daher entsteht ein prekärer dingartiger Charakter der Situation als beim Komplex. >Atomsätze, >Wahrheitsfunktionen. Nicht-negative Situation: Wenn wenigstens ein atomistischer Komplex in ihr existiert, ist die Situation nicht-negativ. Pointe: Dann haben Situationen verschiedene Teile in verschiedenen möglichen Welten. >Mögliche Welten. Situationen sind mereologisch variabel, Komplexe sind nicht variabel. >Mereologie._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Simons I P. Simons Parts. A Study in Ontology Oxford New York 1987 |