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Superposition: Superposition bedeutet in der Quantenmechanik, dass ein Teilchen in mehreren Zuständen gleichzeitig existieren kann. Es handelt sich um ein grundlegendes Prinzip, das besagt, dass die Eigenschaften eines Teilchens bis zu seiner Beobachtung in einer Mischung aus möglichen Zuständen vorliegen und erst bei einer Messung einen bestimmten Zustand annehmen. Siehe auch Quantenmechanik, Messungen, Prinzipien, Beobachtung.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

P. Simons über Superposition – Lexikon der Argumente

I 128
Superposition/Simons: Verschiedene Individuen mit identischen Teilen zur selben Zeit am selben Ort beschreiben die Superposition.
>Raumzeit
, >Vierdimensionalismus.
SimonsVsQuine: Eine Superposition wird statt "Inhalt einer Portion Raumzeit" angenommen. Solche Okkupanten müssen sowieso continuants sein.
Ereignisse: Bei Ereignissen wird das Extensionalitätsprinzip erfüllt.
Massen: Massen brauchen verschiedene Bedeutungen von "Teil".
>Teile, >Massentermini.
I 211f
Superposition statt Koinzidenz: Bsp Ring/Gold, Bsp Person/Körper. Hier sind es nicht zwei Individuen, sondern die Relation Eins-Vieles. Sie sind nicht identisch, nehmen aber denselben Raum ein. Bsp Ring/Gold: Sie haben unterschiedliche Geschichten.
>Statue/Ton, >Person, >Individuen.
I 223
Superposition/SimonsVsWiggins: Dass verschiedene Objekte superponieren können folgt aus der Tatsache, dass ein einzelnes Stück Materie in einem solchen Zustand sein kann, dass es gleichzeitig verschiedene Bestehensbedingungen erfüllt ((s) also intensional). Bestehensbedingungen: Bestehensbedingungen werden durch den Sortalbegriff festgelegt.
(Sprachlich) verschiedene Bestehensbedingungen: Diese Dinge können verschieden lange existieren und dennoch am selben Ort sein, Bsp ein Astronaut in der Umlaufbahn kann Onkel werden.
I 237
Superposition/Doepke/Simons: Wann immer a und b superponiert sind, müssen sie einen gemeinsamen Teil haben, sie müssen vollständig aus einem Dritten, c zusammengesetzt sein.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Simons I
P. Simons
Parts. A Study in Ontology Oxford New York 1987

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