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Syntax: Sammelbegriff für Systeme, die die Zusammensetzungen von Zeichen zu linearen Kombinationen (Zeichenketten) regeln im Gegensatz zur Semantik, die diese Zeichenketten interpretiert. Syntaxfragen betreffen die Zulässigkeit, kurz gesagt, die Existenz von Kombinationen, nicht das resultierende Wahrsein oder Falschsein der interpretierten Formeln. Siehe auch Beweistheorie, Existenz, Morphologie, Semantik, Pragmatik, Linguistik.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

J.R. Searle über Syntax – Lexikon der Argumente

I 233
Syntax/Searle: Eine Maschine ist durch Effekte definiert, sie kann nicht aus Käse nachgebaut werden.
Computer: Ein Computer ist syntaktisch definiert, er kann aus Beliebigem nachgebaut werden (z. B. mit Katzen, Mäusen und Käse).
>Informationsverarbeitung/Psychologie
, >Computation, >Konnektionismus/Psychologie, >Modell.
Die Syntax ist immer beobachter-relativ, aber nicht intrinsisch. Jedoch ist das Herz intrinsisch eine Pumpe. Auch Wasser ist als intelligent beschreibbar: Es geht den Weg des geringsten Widerstands.
I 235
Chinese Room: Das Beispiel des Chinese Room zeigt, dass Semantik nicht der Syntax intrinsisch ist.
>Chinese Room.
I 235
Syntax ist der Physik nicht intrinsisch. Syntax ist nicht Gegenstand einer Entdeckung! Charakterisierungen kommen von außerhalb. Isomorphe Muster können gefunden werden, aber wer sagt, dass sie gleich funktionieren? Physikalisch gibt es keine separate Programmebene.
>Stufen(Ebenen).

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

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