Philosophie Lexikon der Argumente

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Terminologien: Hier werden Besonderheiten des Sprachgebrauchs der einzelnen Autoren erklärt.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Wilfrid Sellars über Terminologien – Lexikon der Argumente

Field II 162
Nicht-wörtliche Bedeutung/Punktanführungszeichen/Sellars/Field: wenn Sellars damit Bedeutungen und Einstellungen zuschreibt, dann ist das keine linguistische Sicht. - Field: pro linguistische Sicht: Bedeutungscharakteristik aus Inferenzen in der Sprache - und Rolle in der eigenen Psychologie.
- - -
Frank I 388
Anführungszeichen/Sellars: Punkt-Anführungszeichen : signalisiert die Rolle, die Tokens dieses Typs in der Verhaltensökonomie des Sprechers spielen. - Bsp "red" bezeichnet dieselbe Rolle wie "rouge". - Castaneda: nicht realistisch in Bezug auf Übersetzungen - Prädikat in Punktanführungszeichen: benennt Attribut.

Hector-Neri Castaneda (1987b): Self-Consciousness, Demonstrative Reference,
and the Self-Ascription View of Believing, in: James E. Tomberlin (ed) (1987a): Critical Review of Myles Brand's "Intending and Acting", in: Nous 21 (1987), 45-55

James E. Tomberlin (ed.) (1986): Hector-Neri.Castaneda, (Profiles: An
International Series on Contemporary Philosophers and Logicians,
Vol. 6), Dordrecht 1986
- - - I XLIII
Theorie/Sprache: die Sprache des naturwissenschaftlichen Weltbildes muss die grundlegenden Strukturen des alltäglichen Weltbildes bewahren. Zum Beispiel sind Farben homogene Eigenschaften. (Nach dem naturwissenschaftlichen Bild aber nicht).
So führt Sellars später den Begriff der Sensa ein, die nur in empfindenden Organismen vorkommen. Wo der Alltagsmensch etwas Blaues empfindet, tritt auf der Seite der Naturwissenschaften das Sensum auf den Plan. Sensa selbst sind nicht farbig, genauso wenig wie das die Zustände des Empfindens sind. Farbig sind allein die Gegenstände der Alltagswelt. Auch nicht die physikalischen Gegenstände! Denn sonst müsste man eine farbige Oberfläche isolieren und nach ihrer Dicke fragen, was zu Widersprüchen führt.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Sellars I
Wilfrid Sellars
Der Empirismus und die Philosophie des Geistes Paderborn 1999

Sellars II
Wilfred Sellars
Science, Perception, and Reality, London 1963
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994

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