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Tiefenstruktur: Die Tiefenstruktur ist in der Linguistik die zugrundeliegende abstrakte Darstellung eines Satzes, die seine Bedeutung und grammatischen Beziehungen erfasst. Sie steht im Gegensatz zur Oberflächenstruktur, die die tatsächliche Form des Satzes, wie er gesprochen oder geschrieben wird, darstellt. Siehe auch Oberflächenstruktur.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

D. Lewis über Tiefenstruktur – Lexikon der Argumente

IV 204
Transformation/Transformationsgrammatik/Lewis: Hier gibt es mehrere phrase marker: pn ist die Oberflächenstruktur, p1 repräsentiert den Ausdruck relativ auf das Lexikon, p1 ist eine Basis-Struktur (unterhalb der Tiefenstruktur!) und pn1 und p2 sind intermediäre Strukturen (diese sind die Tiefenstruktur!)
Transformation: Die lokale Beschränkung eines phrase markers durch angrenzende phrase marker ist die Transformation.
>Grammatik/Lewis
, >Sprache/Lewis.
IV 205
Transformationsfreie Grammatik: ist ein Sonderfall der >Transformationsgrammatik: ohne Beschränkung, die Sequenzen bestehen nur aus einem einzigen phrase marker.
IV 205
Generative Grammatik/Lewis: Generative Grammatik ist hier das, was ich Lexikon nenne, das "Ausgangs-Lexikon".
>Lexikon.
Wörter darin können transformatorisch eingeführt werden auf dem Weg von der Basis zur Oberfläche. Oberflächensemantik: Hier sind die Bedeutungen allein durch die Basis-Strukturen bestimmt. Aber die Oberflächensemantik-Interpretations-Regeln sind ununterscheidbar von den globalen Ableitungsbedingungen der drei Ebenen: 1. Basis-Strukturen, 2. Tiefenstrukturen (Zwischenebene!) und 3. Oberflächensemantik.
IV 213
Tiefenstruktur/Variablen/Lewis: In der Tiefenstruktur gibt es keine Variablen mehr.
>Variable/Lewis.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Lewis I
David K. Lewis
Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989

Lewis I (a)
David K. Lewis
An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (b)
David K. Lewis
Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (c)
David K. Lewis
Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis II
David K. Lewis
"Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Lewis IV
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983

Lewis V
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986

Lewis VI
David K. Lewis
Konventionen Berlin 1975

LewisCl
Clarence Irving Lewis
Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970

LewisCl I
Clarence Irving Lewis
Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991

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