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Traumdeutung: Unter Traumdeutung versteht man den Prozess der Bedeutungszuweisung von Träumen. Verschiedene Ansätze gehen davon aus, dass Träume Einblicke in unser Unterbewusstsein und unser Gefühlsleben geben können. Siehe auch Psychoanalyse, Interpretation, Träume. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Sigmund Freud über Traumdeutung – Lexikon der Argumente
Ricoeur I 103 Traumdeutung/Freud/Ricoeur: »Die seelische Arbeit bei der Traumbildung zerlegt sich in zwei Leistungen: die Herstellung der Traumgedanken und die Umwandlung derselben zum Trauminhalt.« Die Traumgedanken, fügt Freud hinzu, sind nicht von besonderer Art. Hingegen ist die Traumarbeit für den Traum charakteristisch; diese Tätigkeit »ist etwas davon [vom wachen Denken] qualitativ völlig Verschiedenes und darum zunächst nicht mit ihr vergleichbar. Sie denkt, rechnet, urteilt überhaupt nicht, sondern sie beschränkt sich darauf, umzuformen.« (S. Freud, GW 11/111 510 f.) Das Thema wird in Kap. V Il wieder aufgenommen (S. 597). >Terminologie/Freud, >Zensur/Ricoeur, >Regression/Ricoeur, >Überdetermination/Ricoeur, >Symbol/Freud._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Freud I S. Freud Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse Hamburg 2011 Ricoeur I Paul Ricoeur Die Interpretation. Ein Versuch über Freud Frankfurt/M. 1999 Ricoeur II Paul Ricoeur Interpretation theory: discourse and the surplus of meaning Fort Worth 1976 |