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Übersetzungshandbuch, Philosophie: auch „Analytische Hypothese“. Beides sind Ausdrücke von W.V.O. Quine für eine Lösung des Problems der Übersetzungsunbestimmtheit. Dabei geht es um die Unmöglichkeit, mit Sicherheit zwischen verfügbaren konkurrierenden Übersetzungsversionen auszuwählen, wenn die über Ausgangssprache zu wenig bekannt ist. Das Übersetzungshandbuch geht über eine 11-Zuschreibung zwischen Einzelausdrücken hinaus. Es ist erst dann erstellbar, wenn der Übersetzer eine gewisse Zeit bei der Sprachgemeinschaft verbringt und ihre Lebens- und Sprachgewohnheiten studiert. Siehe auch Gavagai, Zeigen, Ostension, Unbestimmtheit, Übersetzung. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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J.A. Foster über Übersetzungshandbuch – Lexikon der Argumente
I 18ff Übersetzungshandbuch/empirische Übersetzung/Foster: Problem: Das Übersetzungshandbuch ist intensional; die echt semantischen Sätze fallen auf die opake Seite, (>Erwähnung). ((s) D.h. der Bezugsgegenstand steht nicht sicher fest; daher kann man ihm z. B. keine Eigenschaften zuschreiben.) >Intensionen, >Extensionen, >Wahrheitstheorie, >Bedeutungstheorie. _____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Foster I John A. Foster "Meaning and Truth Theory" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 |