Philosophie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
Vergleiche, Philosophie: Hier geht es um die Bedingungen, unter denen es möglich ist, Vergleiche anzustellen. Gegenstände, die keinerlei Eigenschaften teilen, sind nicht vergleichbar. Ein Vergleich bezieht sich immer auf eine herausgegriffene Eigenschaft unter mehreren von einem Gegenstand verkörperten Eigenschaften. Voraussetzung von Vergleichen ist eine Konstanz des Sprachgebrauchs. Siehe auch Analogien, Beschreibungsebenen, Stufen, Identifikation, Identität, Veränderung, Bedeutungswandel, Ceteris paribus, Experimente, Beobachtung._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
D. Lewis über Vergleiche – Lexikon der Argumente
V 5f Vergleich/mögliche Welt/MöWe/Ähnlichkeit/Ähnlichkeitsmetrik/Unterschied/Lewis: Angenommen, zwei mögliche Welten unterscheiden sich nie in nur einer Tatsache, dann gibt es sofort unendlich viele Unterschiede. Analyse 1: Es gibt nur einzige ähnlichste Welt. LewisVs: Bsp Bizet/Verdi: zwei gleich ähnliche Welten: beide Franzosen/Italiener. Die nächste (ähnlichste) Welt gibt es nicht. Analyse 2: Mehrere ähnliche Welten sind möglich. Lösung: van Fraassen: Supervaluation: willkürlich gewählte nächste Welt. V 21 Vergleich/Gegenvergleich/kontrafaktisches Konditional/dreifache Indizierung/Lewis: Bsp "Wenn meine Yacht länger gewesen wäre, wäre ich glücklicher gewesen". 2. Welt j: Meine Yacht ist länger als in i (1. Welt). 3. Jede weitere Welt, wo beides wahr ist, ist näher dran als eine, wo die Yacht länger ist, aber ich nicht glücklicher bin (immer in Relation auf die 1. Welt i ). >Mögliche Welt/Lewis, >Ähnlichkeit/Lewis, >Ähnlichkeitsmetrik/Lewis, >Vergleichbarkeit. --- Erklärung/(s): Bsp Bizet/Verdi: Sie hätten Landsleute sein können, wenn a) Bizet Italiener, b) Verdi Franzose gewesen wäre. Problem: Welche Welt ist näher an unserer Welt? Daher ist eine Ähnlichkeitsmetrik für mögliche Welten nicht erreichbar._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 |