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Verstehen Philosophie: Beim Verstehen von Zeichen und Wörtern spielt sowohl eine Rolle, ob man einen Gegenstand mit dem Wort oder Zeichen in Verbindung bringen kann, als auch, ob man das Zeichen oder Wort durch ein anderes ersetzen kann. Zum Verstehen ganzer Sätze muss noch das Überschauen der Verwendungssituation hinzukommen. Umstritten ist, ob die Kenntnis der Wahrheitsbedingungen die Bedeutung des Satzes liefert, also das Wissen darüber, was der Fall sein müsste, wenn der Satz wahr wäre. Wenn das richtig ist, braucht man nicht zu wissen, ob der Satz wahr ist. (Vgl. M. Dummett, Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992, S. 20). Siehe auch Ersetzbarkeit, Substitution, Wahrheitsbedingungen, Wissen. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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G. Ryle über Verstehen – Lexikon der Argumente
I 73ff Verstehen: Verstehen ist ein Fähigkeit; Können ist immer nur unvollkommen möglich, aber Wissen kann nicht halb sein, höchstens unvollständig. Missverstehen: Missverstehen ist nur möglich vor dem Hintergrund des Verstehens/Könnens - kann scharfsinnig sein, nur vorschnell! Man kann nicht die ganze Welt missdeuten. >Erkennen, >Fähigkeit, vgl. >Überzeugung/Davidson, >Wissen, >Interpretation._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Ryle I G. Ryle Der Begriff des Geistes Stuttgart 1969 |