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Wahrheitsfunktionen: Wahrheitsfunktionen bilden Wahrheitswerte auf andere Wahrheitswerte ab. In der zweiwertigen Logik sind das die beiden verfügbaren Wahrheitswerte „wahr“ bzw. „falsch“ (w/f). Die Disjunktion (A oder B) bildet nun (w oder w), (w oder f) und (f oder w) auf w ab, und (f oder f) auf f. Nicht-wahrheitsfunktionale Semantiken unterscheiden sich von wahrheitsfunktionalen Semantiken dadurch, dass sie auch andere Bedeutungen der logischen Verknüpfungen („und“, „oder“, „wenn, dann“) berücksichtigen z.B. Ausdrücke wie „trotzdem“, „obwohl“, „dennoch“, deren propositionaler Gehalt dem „und“ entspricht, die jedoch eine gewisse zusätzliche Ausdruckskraft ins Spiel bringen. Siehe auch Wahrheitsfunktionale Semantik, Wahrheitskonditionale Semantik, Semantik, Propositionaler Gehalt. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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D. Lewis über Wahrheitsfunktionen – Lexikon der Argumente
V 137 Wahrscheinlichkeitsfunktion/WF/Lewis: Die Wahrscheinlichkeitsfunktion soll die Glaubenssysteme von Menschen repräsentieren. Diese müssen nicht realistisch sein. "P": seien Wahrscheinlichkeits-Funktionen. Das indikativische Konditional muss eine fixierte Interpretation für verschiedene Glaubenseinstellungen haben. Diese macht es zu einem Wahrscheinlichkeits-Konditional. >Wahrscheinlichkeits-Funktion/Fraassen, >Wahrscheinlichkeitskonditional/Lewis. V 140f Nicht-wahrheitsfunktional/Konditional/Lewis: stattdessen: Wir nehmen deduktive Rollen der normalen Verknüpfungen: Statt Äquivalenz: Inter-Deduzierbarkeit. Statt Inkompatibilität: nehmen wir deduktive Inkonsistenz. Statt Notwendigkeit: Deduzierbarkeit. ((s) Deduktion bezieht sich nicht auf Wahrheit, sondern auf interne Richtigkeit.) ((s) >Beweisbarkeit), >Wahrheitsfunktion, vgl. >Logische Konstante, >Deduktion, >Widerspruch, >Beweis, >Äquivalenz._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 |