Philosophie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
Wiedererkennen, Philosophie: Die Fähigkeit eines bewussten Subjekts, ein Muster zu identifizieren, das schon einmal von diesem Subjekt rezipiert wurde. Diese Fähigkeit ist kein Wissen-wie und kein Quale, da es keine bestimmte Weise des Erlebens gibt, die alle Fälle des Wiedererkennens gemein haben. Allerdings kann die Fähigkeit zum Wiedererkennen bestimmter Merkmale gelernt werden, diese ist aber eigentlich ein Erkennen und kein Wiedererkennen. Siehe auch Gedächtnis, Erinnerung, Qualia, Wissen wie, Wissen, Computation, Identifikation, Individuation, Ähnlichkeit, Gleichheit. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
J. McDowell über Wiedererkennen – Lexikon der Argumente
I 83/84 Wiedererkennen/McDowell: ist nur in Zusammenhang mit einer konkreten Erfahrung eine konkrete Fähigkeit. Ohne diese kann man nicht sagen, was für eine Fähigkeit es ist! >Erfahrung/McDowell. Daher sind solche Fähigkeiten Zwittergestalten. (Auch Unterscheidungsvermögen ist ein solches Zwitterwesen.). I 83 Warum sollte Wiedererkennen nicht begrifflich sein? >Begriffe/McDowell, >Wissen-wie, >Fähigkeit, >Unterscheidung._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
McDowell I John McDowell Geist und Welt Frankfurt 2001 McDowell II John McDowell "Truth Conditions, Bivalence and Verificationism" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell |