Philosophie Lexikon der Argumente

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Scholastik: Die Scholastik ist eine mittelalterliche philosophische und theologische Bewegung, die den Schwerpunkt auf die Vernunft legt und versucht, die christliche Theologie mit der klassischen Philosophie in Einklang zu bringen. Einige der berühmtesten scholastischen Denker sind Thomas von Aquin, Albertus Magnus und Duns Scotus. Siehe auch Mittelalterliche Philosophie.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Otfried Höffe über Scholastik – Lexikon der Argumente

Höffe I 141
Scholastik/Höffe: Die von Thomas zu einer Perfektion geführte, seit der frühen Neuzeit freilich oft geschmähte «Scholastik» ist ein Vorbild methodisch geleiteter wissenschaftlicher Lehre und Forschung. Ein literarisches Muster bilden die
Quaestiones disputatae: die gründliche, gedankenstrenge Debatte wohlbestimmter Fragen:
Das jeweilige Thema, «quaestio» (qu., «Frage» oder «Untersuchung») genannt, wird in die entscheidenden Teilthemen untergliedert. Zu ihnen werden in sogenannten Artikeln die zahllosen, von Autoritäten der Philosophie und Theologie bekannten Argumente des Für und Wider (sic et non) vorgestellt und auf ihre sachliche Triftigkeit und methodische Schlüssigkeit geprüft.
Erst danach wagt man, eine Bilanz zu ziehen oder eine eigene These zu vertreten. >Thomas von Aquin/Höffe.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Höffe I
Otfried Höffe
Geschichte des politischen Denkens München 2016

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