Philosophie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
Computermodell: In der Philosophie ist ein Computermodell eine Annahme über das Funktionieren des Geistes, die von Ähnlichkeiten zwischen dem Denken und der Informationsverarbeitung in Kybernetischen Systemen ausgeht. Siehe auch Computation, Kognition, Informationsverarbeitung._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
P.C. Dodwell über Computermodell – Lexikon der Argumente
Rorty I 259 Computermodell/Dodwell: Die Analogie [von Geist und Computer] wird erst zwingend, wenn man verschiedene Ebenen unterscheidet. Hardware/Software. Begriffliche Ebene: »Steuerungsprozess«. Physiologische Ebene: Hardware. >Beschreibungsebenen, >Stufen/Ebenen, >Software, >Computerprogrammierung, >Computer, >Computation. Das Prinzip der Operationen der Unterprogramme lässt sich nicht seinerseits durch eine Untersuchung der Hardware verständlich machen. Entsprechend verhilft uns das Verständnis, wie die Unterprogramme selbst funktionieren, nicht zu einer Erklärung des Prinzips des Problemlösens in der Begrifflichkeit einer Sequenz von Schritten. >Problemlösen. Hierfür muss man den Steuerungsprozess betrachten, der die Gesamtorganisation der Maschine verkörpert. Analogie: Wir erkennen visuelle Muster in Wirklichkeit nicht durch Auslese kritischer Merkmale, sondern durch Aufsuchen und Vergleichen passender Schablonen. >Analogien, >Vergleiche, >Vergleichbarkeit. Dies ist weder eine »begriffliche« Aussage (über den »Steuerprozess«) noch eine »physiologische« Aussage (über die »Hardware«), hat aber gleichwohl einen echten Erklärungswert. >Erklärungen, >Verstehen. Der Gedanke eines »Unterprogramms« scheint uns genau das zu geben, was die Psychologie braucht, eine Erklärung, wo für dieses tertium quid, zwischen comon sense und Physiologie gut sein könnte. Dodwell: Die Unterprogramme lassen sich nicht wiederum ihrerseits durch Untersuchung der Hardware verständlich machen, genauso wie der Zweck von Multiplikationstabellen nicht dadurch eingesehen werden kann, dass man das Gehirn untersucht. (Auch Fodor: Unterscheidung zwischen Funktionen (Programm) und Mechanik (Hardware) in der Psychologie sei irreduzibel und nicht bloß pragmatisch.) >J. Fodor, >Psychologie._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Dod I P. C. Dodwell Brave New Mind: A Thoughtful Inquiry Into the Nature and Meaning of Mental Life Oxford 1999 Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |