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Äquivalenz: Relation zwischen Sätzen. Sie liegt vor, wenn zwei in Beziehung gesetzte Aussagen den gleichen Wahrheitswert haben, also beide wahr oder auch beide falsch sind.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Gerhard Gentzen über Äquivalenz – Lexikon der Argumente

Berka I 248
Def Äquivalenz/Sequenzenkalkül/Gentzen: zwischen Formeln und Sequenzen: gleiche Formeln sind äquivalent - gleiche Sequenzen sind äquivalent - zwei Formeln sind äquivalent, wenn die eine aus der anderen dadurch entsteht, dass man das Zeichen F (das Falsche) überall durch die Formel A & ¬ A ersetzt.
Def Äquivalenz von Herleitungen: liegt vor, wenn die Endformel bzw. die Endsequenz der einen mit der der anderen äquivalent ist.
Def Äquivalenz von Kalkülen: liegt vor, wenn sich jede Herleitung in dem einen Kalkül in eine äquivalente Herleitung in dem anderen Kalkül umwandeln lässt.(1)


1. G. Gentzen, Untersuchungen über das logische Schließen I-II, Math. Z. 39 (1934-35) 176-210, 405-431; Nachdruck: Darmstadt 1969


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Berka I
Karel Berka
Lothar Kreiser
Logik Texte Berlin 1983

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