Philosophie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
Mentalesisch: Das sogenannte "Mentalesisch" (Sprache des Geistes) ist eine Sprache, von der angenommenen wird, dass sie für die Informationsverarbeitung im Gehirn gebraucht wird. Sie soll sich von der Alltagssprache unterscheiden, was eine zweifache Übersetzung nötig machen würde. Kritiker wenden ein, dass dies die Erklärungen lediglich verkompliziert bzw. dem Gehirn eine höhere Arbeitsleistung abverlangt, als nötig wäre. Bekannt geworden das Homunculus-Argument gegen die Sprache des Denkens. Der ursprüngliche Vorschlag stammt von J. Fodor.
Jerry Fodor. (1975). The Language of Thought. Harvard University Press.
H. PutnamVs Mentalesisch erklärt nichts und verschiebt nur das Problem.
R. SearleVs Regress der Homunculi. R. Rortys Lösung ist eine Hierarchie von einfacheren Homunculi._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
Jaakko Hintikka über Mentalesisch – Lexikon der Argumente
II 131 Symmetrie/Identifikation/Mentalesisch/Hintikka: Angenommen, es gäbe eine Form in Mentalesisch, dann wären die beiden Seiten der Symmetrie nur semantisch, nicht aber syntaktisch zu unterscheiden. >Semantik, >Syntax, >Alltagssprache._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Hintikka I Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka Untersuchungen zu Wittgenstein Frankfurt 1996 Hintikka II Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic Dordrecht 1989 |