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Sprache, Philosophie: eine Menge von zu einem Zeitpunkt fixierten lautlichen oder schriftlich kodierten Formen zum Austausch von Informationen bzw. von Unterscheidungen innerhalb einer Gemeinschaft, deren Mitglieder in der Lage sind, diese Formen als Zeichen oder Symbole zu erkennen und zu interpretieren. Im weiteren Sinn auch Zeichensysteme, die von Maschinen verarbeitet werden können. Siehe auch Kommunikation, Sprachregeln, Bedeutung, Bedeutungswandel, Information, Zeichen, Symbole, Wörter, Sätze, Syntax, Semantik, Grammatik, Pragmatik, Übersetzung, Interpretation, Radikale Interpretation, Unbestimmtheit. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Ernst Mayr über Sprache – Lexikon der Argumente
I 190 Sprache/Evolution/Mayr: Auch Sprachen evolvieren, aber nicht adaptiv, sondern stochastisch! Bsp Als die Angelsachsen die Britischen Inseln besiedelten, mussten sie die Sprache nicht dem Klima anpassen. Die Berücksichtigung ökologischer Faktoren und ihrer Auswirkungen auf den Phänotyp zeichnet eine Darwinsche Klassifikation aus. >Sprachentstehung, >Sprachgebrauch, >Bedeutungswandel. I 309 Sprache/Tier/Mayr: Unter Tieren gibt es keine Sprache. Kommunikationssysteme bestehen hier im Austausch von Signalen. Syntax und Grammatik gibt es nicht. >Tiersprache, >Tiere. I 310 Sprache/Gehirn: Könnte das Fehlen von Sprache ein Grund dafür sein, dass die Neandertaler ihr Gehirn nicht besser ausnutzten? >Gehirn/Deacon, >T. Deacon, >Sprache/Deacon. Sprache: Die Sprache entwickelte sich von etwa 300.000 - 200.000 Jahren in kleinen Gruppen von Jägern und Sammlern aufgrund eines Selektionsvorteils. Das war eine günstige Lage für eine Größenzunahme des Gehirns. >Selektion, >Gehirn._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Mayr I Ernst Mayr Das ist Biologie Heidelberg 1998 |