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Idealisierung: Vereinfachung von Theorien zum Zweck der Verallgemeinerung. A. Vor Beginn einer Untersuchung in der Physik z.B. die Annahme eines Massepunktes, also einer praktischen Unmöglichkeit, die allerdings die Rechnung vereinfacht und korrekte Ergebnisse liefert. B. Nachträglich z. B. die Glättung des Verlaufs einer Kurve von Messwerten.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

John Rawls über Idealisierung – Lexikon der Argumente

I 24
Idealisierung/Utilitarismus/Idealer Gesetzgeber/Rawls: Der angenommene Ideale Gesetzgeber im Utilitarismus ist nicht verschieden von einem Unternehmer, der Entscheidungen für das Wohlergehen seines gesamten Unternehmens trifft – hier der gesamten Gesellschaft.
Das ist das Resultat der utilitaristischen Identifikation der verschiedenen Personen in einer Gesellschaft mit einer einzigen angenommenen Gesamtperson durch den unparteiischen Beobachter.
>Utilitarismus
, >Idealer Beobachter, >Unparteilichkeit.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Rawl I
J. Rawls
A Theory of Justice: Original Edition Oxford 2005

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