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Vorstellung, Philosophie: Vorstellungen sind mentale Repräsentationen von nicht gegenwärtigen Situationen, Ereignissen, Zuständen, Sinneswahrnehmungen, Erlebnissen mit bestimmten Eigenschaften, Tönen, Tonfolgen, Klängen, Geräuschen, Stimmen, Gerüchen, Wärme, Kälte usw. Die Vorstellung von etwas unbestimmten ist nicht möglich. Das Verstehen eines Satzes kann eine Vorstellung der entsprechenden Situation oder eines Bildes hervorrufen. Siehe auch Repräsentation, Vergangenheit, Zukunft, Mentale Zustände, _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Bernard Williams über Vorstellung – Lexikon der Argumente
Frank I 549 Vorstellung/Vorstellungskraft/Bernard Williams: (Williams 1973b)(1): Bsp die Vorstellung, man sei in Westindien: (im Unterschied zu der Vorstellung, jemand sei in Westindien: schließt wahrscheinlich ein, dass man sich einige Informationszustände ungefähr dieser Art hervorruft: die dem Urteil der 1. Person zugrunde liegen könnten: visuelle Eindrücke von Palmen und Steelbands, auditive Eindrücke des Geräuschs der sich brechenden Wellen, vermischt mit der Musik der Band, der heiße Sand unter dem Körper. Frank I 550 Williams: diese Weise, sich vorzustellen, "ich bin in Westindien", bedeutet nicht notwendig die Vorstellung "man sei in Westindien" ("jemand"). Evans pro: dass bestimmte Vorstellungsfragmente bestimmte Informationszustände beinhalten, die, wenn sie wirklich einträten, zu dem Urteil, dass p berechtigten, folgt nicht, dass die Vorstellung beschrieben werden kann, als die Vorstellung, dass p. >Lokalisierung, >Bewusstsein, >Selbstwissen, >Wissen. 1. Bernard Williams (1973). Problems of the Self. Tijdschrift Voor Filosofie 37 (3):551-551 Gareth Evans(1982): Self-Identification, in: G.Evans The Varieties of Reference, ed. by John McDowell, Oxford/New York 1982, 204-266_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
WilliamsB I Bernard Williams Ethics and the Limits of Philosophy London 2011 WilliamsM I Michael Williams Problems of Knowledge: A Critical Introduction to Epistemology Oxford 2001 WilliamsM II Michael Williams "Do We (Epistemologists) Need A Theory of Truth?", Philosophical Topics, 14 (1986) pp. 223-42 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 |