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Existenzprädikat, Philosophie, Logik: im Gegensatz zu Eigenschaften, die durch Prädikate zugeschrieben werden, ist Existenz keine solche Eigenschaft. Es ist daher nur in bestimmten Systemen und unter bestimmten Voraussetzungen möglich, ein Existenzprädikat zu bilden. Bsp (∃x)(Fx) - "Es gibt mindestens einen Gegenstand mit der Eigenschaft F" hier ist das "∃" kein Existenzprädikat, sondern Existenzquantor. Siehe auch Existenz, Prädikate, Prädikation, Eigenschaften, Quantifikation, Existenzsätze, Existenzquantifikation, Semantischer Aufstieg, Substitutionale Quantifikation._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Michael Woods über Existenzprädikat – Lexikon der Argumente
II 262 Existenz/Woods: Existenz sollte nicht als "Typ-Prädikat" behandelt werden, d.h. nur sinnvoll anzuwenden, wenn das Objekt schon existiert Bsp "Mensch". Lösung: Das Existenzprädikat sollte als der Quantifikation 2. Stufe behandelt werden. >Existenz/Woods, >Existenz, >Quantifikation, >Logik 2. Stufe._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
WoodsM II Michael Woods "Existence and Tense" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 |